In einem Nachholspiel hatte die erste Herrenmannschaft der Chambtalkegler in der ersten Bundesliga den TSV Breitengüßbach zu Gast. Nach dem Sieg gegen Schwabsberg wurde im Chambtalerteam auch keine Veränderung in der Mannschaftsaufstellung vorgenommen. Erneut sollten beim Start Milan Svoboda und Christian Schreiner einen Vorsprung herausholen. Mit Mario Nüsslein und Christian Rennert setzten die Gastgeber ebenfalls zwei ihrer stärksten Akteure in die Startpaarung. Milan Svoboda konnte den ersten Satz gegen Nüsslein mit 153:130 für sich entscheiden, musste aber den zweiten Satz trotz guter Leistung mit 158:168 abgeben. Im dritten Satz trennte man sich mit 147:147 unentschieden, so dass es 1,5:1,5 stand und der letzte Satz entscheidend war. Hier gab es zwischen den beiden ein Kopf an Kopf Rennen. Erst mit dem letzten Schub holte sich Svoboda mit 149:148 den Satzpunkt. Mit 2,5:1,5 Sätzen und 607:593 Kegeln erkämpfte er sich den Mannschaftspunkt. Christian Schreiner musste gegen den TSV-Neuzugang Christian Rennert antreten. Das Raindorfer Urgewächs gewann die ersten drei Sätze mit 146:121, 154:133 und 151:136 Kegel. Zwar verlor er den letzten Satz mit 139:156 Kegel, doch bei 3:1 Sätzen und 590:546 Kegel gewann auch er für das Chambtalerteam den Mannschaftspunkt. Mit 2:0 und 1197:1139 (+58) Kegeln spielte man sich nach dem ersten Drittel der Begegnung einen schönen Vorsprung heraus.
Im Mittelfeld kämpften für Raindorf Daniel Schmid und Michael Kotal, während Breitengüßbach mit Christian Jelitte und Tobias Stark ebenfalls mit zwei erfahrenen Keglern stark besetzt war. Daniel Schmid begann sein Spiel gegen Jelitte wie ein Feuerwek und mit 170:158 und 175:152 ließ er seinem Gegner keine Chance. Als er den dritten Satz mit 152:151 knapp gewann war die Entscheidung bereits gefallen. Zwar hatte Schmid im letzten Satz mit 150:152 Kegel knapp das Nachsehen, doch mit der Tagesbestleistung von 3:1 und 647:613 Kegel holte auch er den Mannschaftspunkt. Kotal verlor gegen Stark mit 130:135 den ersten Satz. Mit 150:140 und 156:130 behielt er in den nächsten beiden Sätzen die Oberhand, so dass er mit 2:1 und 31 Kegeln vor dem letzten Satz einen klaren Vorsprung hatte. Zwar musste sich Kotal im letzten Satz mit 138:144 geschlagen geben, doch bei 2:2 Sätzen und 574:549 Kegeln konnte auch er den Mannschaftspunkt gewinnen. Nun war nach dem zweiten Drittel mit einer 4:0 Führung bei 2418:2301 (+117) Kegeln die Vorentscheidung gefallen.
Am Ende kämpften Alexander Raab gegen Manuel Bachmeier und Philipp Grötsch gegen Albert Kirizsan. Raab gab den ersten Satz mit 140:150 ab, hatte aber anschließend seinen Gegner fest im Griff. Mit 143:123, 139:134 und 161:114 gewann er die restlichen drei Sätze. Mit 3:1 und 583:521 Kegel konnte auch er den Mannschaftspunkt sichern. Grötsch setzte sich beim Start mit 143:138 durch, musste sich aber anschließend mit 151:152 Kegel knapp geschlagen geben. Auch er ließ mit 131:118 und 168:135 Kegel seinem Gegner keine Chance. Mit 3:1 und 593:543 Kegel sicherte er den sechsten Mannschaftspunkt für das Chambtalerteam. Bei 6:0 Mannschaftspunkten gewann das Chambtalerteam mit einem Gesamtergebnis von 3594:3365 Kegeln auch die beiden Kegelpunkte. Mit 8:0 feierte man am Ende einen Sieg, der überraschend hoch ausfiel. Mit diesem Erfolg verteidigte man den dritten Tabellenplatz.
In der Bezirksoberliga musste das zweite Herrenteam beim zweiten Team des SC Luhe Wildenau antreten. Beim Start hielt Stefan Bauer als Tagesbester Peter Hartwich mit 4:0 und 601:543 Kegel klar nieder und Stefan Grave setzte sich gegen Manuel Ottorepetz mit 2:2 und 569:564 Kegel knapp durch, so dass man mit 2:0 und 63 Kegeln klar in Führung ging. Im Mittelfeld konnte auch Eberhard Simeth gegen Claus Rösch mit 2:2 und 556:542 Kegeln knapp die Oberhand behalten, doch Rudolf Kaspar zog gegen Gert Erben mit 1,5:2,5 und 510:539 Kegeln den Kürzeren. Mit 3:1 und 48 Kegeln war man nach dem zweiten Drittel weiterhin in Front. Zum Schluss bezwang Philip Schreiner mit eine guten Leistung Rainer Ullmann mit 3:1 und 583:527 Kegel, doch Johannes Braun musste bei 2:2 Sätzen mit 538:555 Kegel den Mannschaftspunkt an Johannes Kres abgeben. So stand es am Ende 4:2 nach Mannschaftspunkten für das Chambtalerteam. Mit einem Gesamtergebnis von 3357:3270 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an das Chambtalerteam, die mit 6:2 einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt holten.
Eine weitere Niederlage kassierte die dritte Herrenmannschaft in der Bezirksliga A Nord im Nachholspiel gegen den SKK Lam. Bereits im ersten Spielabschnitt fiel die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste. Jürgen Geiger zog gegen den Tagesbesten Michael Urban mit 2:2 und 492:546 Kegel den Kürzeren und auch Philipp Diermeier hatte gegen Stefan Geiger mit 1:3 und 486:540 Kegel das Nachsehen. Beim Spielstand von 0:2 und minus 102 Kegeln war die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste gefallen. Am Ende gewann Stefan Reiner gegen Siegfried Vogl mit 2:2 und 528:518 Kegel und Stefan Bauer setzte sich gegen Karl Geiger mit 3:1 und 534:513 Kegeln durch, so dass man nach Mannschaftspunkten auf 2:2 ausgleichen konnte. Im Gesamtergebnis war jedoch der Rückstand zu groß und mit 2040:2117 Kegeln gingen die beiden Kegelpunkte an die Gäste. Mit 2:4 musste man die vierte Niederlage in Folge in Kauf nehmen.
In der Kreisliga empfing das vierte Herrenteam in einem Nachholspiel den SKK Bad Kötzting. Nach dem Überraschungssieg in Eschlkam stand für die Janke-Truppe gegen den Tabellendritten die nächste schwere Aufgabe auf dem Programm. Beim Start konnte Christoph Schillinger bei 2:2 Satzpunkten gegen Andreas Kauer mit 554:514 Kegel den Mannschaftspunkt holen und auch Tobias Kolbeck setzte sich gegen Erwin Mühlbauer mit 3:1 und 533:522 Kegel durch, so dass man mit 2:0 und 51 Kegeln zur Halbzeit in Führung lag. Im zweiten Spielabschnitt behielt auch Wolfgang Jahn gegen Ludwig Graßl mit 2:2 und 500:479 Kegel die Oberhand, doch Marcel Janke zog gegen den Tagesbesten Alexander Schreiner mit 0:4 und 494:559 Kegel den Kürzeren. Mit 3:1 lag man nach Mannschaftspunkten am Ende in Front. Bei einem Gesamtergebnis von 2081:2074 Kegel sicherte man sich auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 5:1 erneut ein Spitzenteam besiegen konnte.