Die erste Herrenmannschaft der Chambtalkegler gastierte im letzten Auswärtsspiel in der zweiten Bundesliga Süd/West beim SVH Königsbronn 05. Mit Milan Svoboda und Christian Schreiner zu Beginn hatte das Chambtalerteam eine offensive Aufstellung gewählt. Svoboda hatte Achim Vetter als Gegner. Im ersten Durchgang gewann Svoboda mit 157:138, musste sich aber anschließend mit 142:157 geschlagen geben. Mit 169:142 und 149:130 gewann der Raindorfer jedoch die restlichen beiden Sätze, so dass er mit 3:1 Satzpunkten und 617:567 Kegeln den Mannschaftspunkt holte. Christian Schreiner hatte mit Thomas Rieck den stärksten Spieler der Gäste als Gegner. In einem hochklassigen Duell gewann er mit 184:164 den ersten Satz. Anschließend zog er aber mit 130:172 klar den Kürzeren und als auch der dritte Satz mit 146:147 knapp verloren ging, war der Mannschaftspunkt in weite Ferne gerückt. Zwar gewann Schreiner den letzten Satz nochmals knapp mit 148:147, doch bei 2:2 Satzpunkten hatte er gegen die Tagesbestleistung von Rieck mit 608:630 Kegeln das Nachsehen und musste den Mannschaftspunkt abgeben. So lag man bei 1:1 nach Mannschaftspunkten mit 28 Kegeln in Front.
Im Mittelfeld kamen Philipp Grötsch und Bernhard Schreiner für Raindorf zum Einsatz. Grötsch, der gegen Jan Thomas Juraschka spielte, verlor den ersten Satz mit 119:139, konnte aber den zweiten Durchgang mit 132:126 gewinnen. Als er den dritten Satz mit 137:141 erneut abgab, war auch hier der Mannschaftspunkt fast schon außer Reichweite. Mit einer Meisterleistung hielt er jedoch seinen Gegner im vierten Satz mit 168:132 nieder. So konnte er bei 2:2 Sätzen mit 556:538 Kegeln den Mannschaftspunkt holen. Bernhard Schreiner hatte Tobias Rieck als Gegner und setzte sich im ersten Satz mit 151:136 durch. Den zweiten Satz verlor er mit 130:132 und auch im dritten Satz hatte er mit 127:151 das Nachsehen. Zwar konnte er den letzten Durchgang mit 145:143 nochmals knapp gewinnen, doch mit 2:2 Sätzen und 553:562 Kegeln ging hier der Mannschaftspunkt knapp verloren. Der Zwischenstand vor den Schlusspaarungen lautete somit 2:2 nach Mannschaftspunkten und plus 37 Kegel im Gesamtergebnis.
Zum Schluss kamen Thomas Pfeffer und Alexander Raab für die Chambtalkegler zum Einsatz. Pfeffer verlor zwar den ersten Satz knapp mit 144:146, konnte sich aber im zweiten Durchgang mit 154:121 klar durchsetzen. Anschließend kam er jedoch nicht mehr richtig ins Spiel und verlor die restlichen beiden Sätze mit 138:152 und 120:152, so dass er mit 1:3 und 556:571 Kegeln den Mannschaftspunkt verlor. Alexander Raab trennte sich gegen Paul Oker im ersten Satz mit 156:156 unentschieden, musste aber den zweiten Durchgang mit 142:152 abgeben. Als er den dritten Satz mit 147:145 gewann, kam nochmals Hoffnung auf den Gewinn des Mannschaftspunktes auf. Jedoch ging der vierte Satz mit 140:146 erneut verloren, so dass auch er mit 1,5:2,5 und 585:599 Kegeln den Mannschaftspunkt abgab. Somit lag man zum Schluss nach Mannschaftspunkten mit 2:4 im Rückstand. Mit einem Gesamtergebnis von 3475:3467 Kegeln holte sich die Schreiner-Truppe jedoch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit einem 4:4 Unentschieden einen Punkt mit ins Chambtal entführen konnte.
In der Landesliga Nord empfing die erste Damenmannschaft das Team der SpG Post Franken/CT Coburg. Zu Beginn der Partie konnte sich Tanja Kolbeck gegen Margot Schuhmann knapp mit 3:1 (536:539) durchsetzen, während Sandra Grave ihr Duell gegen Sarah Senftleben mit 2:2 (504:505) um einen Kegel verlor. Somit lag man beim Spielstand von 1:1 mit vier Kegeln zurück. Im Mittelfeld musste sich Jessica Grave gegen Lisa Langbein mit 2:2 (475:492) geschlagen geben, doch Laura Holmeier hielt Juliane Geyer mit 3,5:0,5 (505:482) nieder. So stand es mit 2:2 nach Mannschaftspunkten weiterhin ausgeglichen und im Gesamtergebnis lag man nun mit zwei Kegeln in Front. Zum Schluss konnte Evelin Diermeier gegen Michaela Mettin mit 3:1 (529:449) die Oberhand behalten, doch Johanna Pfeffer hatte gegen die Tagesbeste Katrin Stöhr mit 1:3 (518:547) das Nachsehen. Somit stand es am Ende nach Mannschaftspunkten weiterhin mit 3:3 unentschieden. Im Gesamtergebnis hatten jedoch die Chambtalerdamen mit 3067:3014 Kegeln die Nase vorn, so dass man sich mit einem 5:3 Erfolg den Vizemeistertitel in der Landesliga Nord sichern konnte.
In der Bezirksoberliga musste die zweite Herrenmannschaft die Reise zum Spitzenreiter SG FAB Befreiungshalle Kelheim antreten. Beim Start setzte sich Stefan Grave gegen Peter Dercho mit 4:0 (565:523) durch und auch Karl Berger hielt Karl Bachhuber mit 2,5:1,5 (562:536) nieder, so dass man etwas überraschend mit 2:0 und 68 Kegeln in Führung lag. Im Mittelfeld musste sich Rudolf Kaspar gegen Thomas Nierer mit 1:3 (521:566) geschlagen geben, doch Eberhard Simeth behielt gegen Alexander Nickisch mit 3:1 (542:520) die Oberhand. So lag man weiterhin mit 3:1 und 45 Kegeln in Front. Zum Schluss hatte jedoch Elmar Diermeier gegen Roland Kopf mit 2:2 (547:559) knapp das Nachsehen und auch Stefan Bauer verlor gegen den Tagesbesten Armin Kopf klar mit 0:4 (504:569). Somit konnte der Spitzenreiter am Ende nach Mannschaftspunkten noch auf 3:3 ausgleichen und mit einem Gesamtergebnis von 3241:3273 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an Kelheim, so dass man mit 3:5 eine knappe Niederlage hinnehmen musste.
In der Kreisklasse musste die zweite Damenmannschaft bei der KMS Gut Holz Bruck/SKK Bruck antreten. Beim Start gewann Erika Brandl als Tagesbeste gegen Monika Altmann klar mit 4:0 (474:418) und auch Marina Reiner setzte sich gegen Alfred Hingerl mit 3:1 (442:418) durch, so dass man mit 2:0 und 80 Kegeln klar in Führung lag. Zwar musste sich im zweiten Spielabschnitt Anja Geiger gegen Beate Hochmuth mit 0:4 (418:470) geschlagen geben, doch Christine Grave/Karina Daschner (eingew. ab Wurf 91) bezwang Ilse Fischer mit 3:1 (438:450). Am Ende führten die Chambtalerdamen mit 3:1 nach Mannschaftspunkten und mit einem Gesamtergebnis von 1772:1756 Kegeln erhielt man auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit einem 5:1 Sieg die Punkte aus Bruck entführen konnte. Mit diesem Erfolg sicherte sich das zweite Damenteam der Chambtalkegler vorzeitig die Meisterschaft in der Kreisklasse und schaffte somit den Aufstieg in die Bezirksliga.
In der Kreisklasse Cham 1 hatte das dritte Herrenteam im Nachbarschaftsderby das zweite Team des SKC Rieding/Walting zu Gast. Zu Beginn konnte Stefan Reiner als Tagesbester gegen Andreas Kolbeck mit 2:2 (542:516) die Oberhand behalten und auch Jürgen Geiger konnte sich gegen Andreas Schreiner mit 2:2 (540:537) knapp durchsetzen, so dass man mit 2:0 und 29 Kegeln in Führung lag. In der zweiten Spielhälfte gewann Karl Berger gegen Andreas Kager mit 3:1 (518:467) und auch Philipp Schreiner holte gegen Anton Speckner (Abbruch nach 42 Wurf) mit 4:0 (509:163) den Mannschaftspunkt. Bei 4:0 Mannschaftspunkten gingen mit einem Gesamtergebnis von 2109:1683 Kegeln auch die beiden Kegelpunkte an das Chambtalerteam, das mit diesem 6:0 Erfolg den vierzehnten Sieg in Folge feierte und sich damit vorzeitig den Meistertitel in der Kreisklasse Cham 1 erkämpfte. Somit schaffte man die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga.
Die vierte Herrenmannschaft gastierte in der Kreisklasse Cham 2 beim zweiten gemischten Team des SKK Falkenstein. Beim Start musste sich Helmut Vogl gegen Franz Doblinger mit 0:4 (452:527) geschlagen geben, so dass man mit 0:1 und 75 Kegeln bereits klar im Rückstand lag. Anschließend setzte sich jedoch Christoph Schillinger gegen Johann Höcherl mit 3:1 (504:478) durch und als im vorletzten Duell Marcel Janke als Tagesbester gegen Harald Gebert mit 3:1 (539:475) die Oberhand behielt, lag man mit 2:1 und 15 Kegeln in Führung. Am Ende unterlag jedoch Wolfgang Jahn gegen Andreas Dietlmeier mit 1:3 (482:522) und die Gastgeber glichen nach Mannschaftspunkten auf 2:2 aus. Mit einem Endergebnis von 1977:2002 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an Falkenstein, so dass man mit 2:4 eine Niederlage hinnehmen musste.
Das fünfte Herrenteam war in der Kreisklasse A West im Nachbarschaftsderby beim vierten Team des SKC Rieding/Walting zu Gast. Zu Beginn gewann Johannes Braun gegen Christian Heigl mit 4:0 (492:444) und als im zweiten Duell Tobias Kolbeck als Tagesbester Josef Schönberger mit 3:1 (528:495) niederhielt, war mit einer 2:0 Führung und plus 81 Kegeln bereits die Vorentscheidung gefallen. Im dritten Duell konnte sich auch Rainer Leutsch gegen Hubert Kolbeck mit 3,5:0,5 (487:450) durchsetzen und baute die Führung auf 3:0 und 118 Kegel aus. Zum Schluss musste sich zwar Alfred Wystrach gegen Helmut Eckl mit 1:3 (464:496) geschlagen geben, doch mit 3:1 lag man am Ende nach Mannschaftspunkten noch vorne. Mit 1971:1885 Kegeln im Gesamtergebnis holte man sich auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 5:1 das Nachbarschaftsderby gewann.