Nachrichten

So verlief der siebte Spieltag:

27.10.2018
Mit 601 Kegel erkämpfte sich Philipp Grötsch zum Schluss noch den Mannschaftspunkt

Chambtalkegler erkämpften sich einen wichtigen Heimsieg

Grötsch-Team traf auf heftige Gegenwehr des Champions-League Dritten Schwabsberg/Damen spielten neuen Bahnrekord beim SC Eschenbach

In der ersten Bundesliga hatte das erste Herrenteam der Chambtalkegler den KC Schwabsberg zu Gast. Man erwartete bereits im Vorfeld, dass es ein sehr enges Spiel gegen den Champions League Dritten wird. So wollte man vom Start weg das Spiel unter Kontrolle bringen. Mit Milan Svoboda und Christian Schreiner war man sehr offensiv aufgestellt, die auf Bernd Klein und Manuell Lallinger trafen. Milan Svoboda begann gegen Klein sehr stark und setzte sich im ersten Satz mit 162:154 Kegel durch. Jedoch ging der zweite Satz mit 143:154 kegel verloren. Von diesem Satzverlust ließ sich der tschechische Nationalspieler nicht aus der Ruhe bringen. Mit überragenden 165:142 und 170:146 Kegel hatte er seinen Gegner fest im Griff. Am Ende holte er als Tagesbester mit 3:1 und 640:596 Kegel den Mannschaftspunkt. Christian Schreiner konnte die ersten beiden Duelle mit 163:157 und 156:147 für sich entscheiden, so dass er mit 2:0 und 15 Kegel in Führung lag. Im dritten Duell versäumte er es jedoch vorzeitig das Duell für sich zu entscheiden, als er mit 144:149 unterlag. Am Ende konnte er aber das letzte Duell mit 155:139 Kegel nochmals gewinnen. Mit 3:1 und 618:592 Kegel holte auch er den Mannschaftspunkt. Nach dem ersten Drittel der Begegnung lag man mit 2:0 und 1258:1188 (plus 70) Kegeln in Führung.

Im Mittelfeld wollte man mit Daniel Schmid gegen Timo Hehl und Michael Kotal gegen Reiner Buschow für eine Vorentscheidung sorgen. Jedoch kam es ganz anders. Daniel Schmid hatte Startschwierigkeiten und verlor die ersten beiden Sätze mit 140:157 und 135:162 Kegeln, so dass er schon fast aussichtslos mit 0:2 und 44 Kegel in seinem Duell zurück lag. Als er jedoch mit 168:146 den dritten Satz gewann, kam nochmal ein Hoffnungsschimmer bei den Chambtalkeglern auf. Aber mit 143:156 ging auch der letzte Satz verloren. Am Ende ging hier mit 1:3 und 586:621 Kegel der Mannschaftspunkt an die Gäste. Michael Kotal musste den ersten Satz mit 142:153 ebenfalls abgeben. Zumindest holte er mit 151:151 Kegeln im zweiten Satz einen halben Punkt. Am Ende hatte er aber gegen den stark aufspielenden Buschow keine Chance und hatte mit 143:162 und 142:158 Kegel das Nachsehen. Mit 0,5:3,5 und 578:624 Kegel ging auch dieser Mannschaftspunkt an die Gäste. Diese glichen somit nach dem zweiten Drittel der Begegnung nach Mannschaftspunkten auf 2:2 aus. Im Gesamtergebnis lag das Chambtalerteam mit 2422:2433 (-11) Kegel nun knapp zurück.

Jetzt musste in den Schlusspaarungen die Entscheidung fallen. Alexander Raab hatte Dietmar Brosi als Gegner und Philipp Grötsch kämpfte gegen Damir Cekovic. Im ersten Satz behielt Raab mit 154:143 die Oberhand und Grötsch hielt seinen Gegner mit 158:132 Kegeln klar nieder. Als Raab das zweite Duell mit 157:137 erneut klar gewann, war er mit 2:0 und 31 Kegeln klar in Front. Grötsch dagegen hatte im zweiten Satz mit 145:148 knapp das Nachsehen. Beim Spielstand von 1:1 lag er aber mit 23 Kegeln vor seinem Gegner. Die Vorentscheidung fiel vor dem letzten Bahnwechsel. Raab verlor zwar den dritten Satz knapp mit 136:140 Kegel, doch bei einer 2:1 Führung hatte er 27 Kegel mehr auf dem Konto als sein Gegner. Philipp Grötsch holte mit 150:135 ebenfalls den wichtigen zweiten Satzpunkt. Bei einer 2:1 Führung war er mit 38 Kegeln klar voraus. Zudem hatte man im Gesamtergebnis einen Vorsprung von 54 Kegeln. Dies ließen sich die Raindorfer Schlusskegler nicht mehr nehmen. Raab konnte den letzten Satz mit 153:139 erneut gewinnen und sicherte mit 3:1 und 600:559 Kegel den Mannschaftspunkt. Grötsch hatte zwar im letzten Satz mit 148:167 nochmals das Nachsehen, doch bei 2:2 Sätzen ließ er sich mit 601:582 Kegel den Mannschaftspunkt nicht mehr nehmen. Am Ende führte man mit 4:2 nach Mannschaftspunkten. Mit einem Gesamtergebnis von 3623:3574 Kegeln erhielt man auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 6:2 in einen spannenden Bundesligamatch die Punkte im Chambtal behalten konnte.

Das Damenteam bleibt in der Landesliga Mitte weiterhin auf Erfolgskurs. Im Gastspiel beim SC Eschenbach wurden bereits vom Start weg für klare Verhältnisse gesorgt. Tanja Kolbeck hielt als Tagesbeste Roswitha Theobald mi 3:1 und 564:517 Kegel nieder und auch Sandra Grave bezwang Hildegard Müller mit 3:1 und 516:464 Kegel. Mit 2:0 und plus 99 Kegel lag man nach dem ersten Drittel klar in der Erfolgsspur. Im Mittelfeld holte auch Laura Holmeier gegen Verena Liers mit 3:1 und 522:478 Kegel den Mannschaftspunkt und Andrea Pickelmann ließ Monika Liers mit 3:1 und 558:498 Kegel keine Chance. Mit einer 4:0 Führung bei einem Vorsprung von 203 Kegeln im Gesamtergebnis war die Entscheidung bereits gefallen. Zum Schluss spielte Evelin Diermeier gegen Stefanie Lorenz und holte mit 2,5:1,5 und 557:522 Kegel den Mannschaftspunkt, während sich Erika Brandl gegen die beste Spielerin der Gastgeberinnen mit 1:3 und 544:548 Kegeln knapp geschlagen geben musste. Mit 5:1 führte man am Ende der Begegnung nach Mannschaftspunkten. Mit einem Gesamtergebnis von 3261:3027 Kegeln sicherte man sich nicht nur die beiden Kegelpunkte, sondern man spielte zugleich auch einen neuen Bahnrekord. Am Ende verteidigte man mit diesem 7:1 Sieg die Tabellenführung.

Im Kellerderby hatte die zweite Herrenmannschaft den SV Obertraubling zu Gast. Beim Start spielte Rudolf Kaspar gegen Siegfried Gehringer und setzte sich mit 3:1 und 503:489 Kegel durch. Auch Johannes Braun ließ seinem Gegner Sebastian Senft mit 4:0 und 554:503 Kegel keine Chance. Mit einer 2:0 Führung und plus 65 Kegel lag man klar in Front. Im Mittelfeld musste sich Stefan Grave gegen Johannes Koller mit 0,5:3,5 und 505:558 Kegel klar geschlagen geben. Rudolf Braun (ab Wurf 31 Elmar Diermeier) dagegen behielt gegen Michael Altweg mit 2,5:1,5 und 531:529 Kegel die Oberhand. Mit 3:1 lag man nach dem zweiten Drittel weiterhin in Front, doch im Gesamtergebnis war der Vorsprung auf 14 Kegel zusammen geschrumpft. Am Ende konnte Eberhard Simeth gegen Robert Weber mit 3:1 und 552:538 Kegel einen weiteren Mannschaftspunkt erkämpfen, während Philip Schreiner trotz guter Leistung gegen den Tagesbesten Steve Thürer mit 2:2 und 570:576 Kegel den Kürzeren zog. Bei 4:2 Mannschaftspunkten sicherte man sich mit einem Endergebnis von 3215:3193 Kegel auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 6:2 die Partie gewann. Mit diesem Sieg konnte man die Rote Laterne an das Gästeteam weiter reichen.

Das dritte Herrenteam konnte die Negativserie im Heimspiel gegen den SKK Rimbach nicht stoppen. Im ersten Spielabschnitt zog Jürgen Geiger gegen den Tagesbesten Sebastian Pöschl mit 1:3 und 530:592 Kegel den Kürzeren, doch Stefan Reiner setzte sich gegen Matthias Rupprecht mit 4:0 und 570:491 Kegel klar durch. Beim Spielstand von 1:1 lag man nach dem ersten Spielabschnitt mit 17 Kegeln in Front. In der zweiten Spielhälfte hatte Philipp Diermeier gegen Heinz Niedermayer mit 0:4 und 484:570 Kegel klar das Nachsehen. Stefan Bauer dagegen hielt Florian Irlbeck mit 2:2 und 548:527 Kegel nieder. Am Ende stand es mit 2:2 nach Mannschaftspunkten unentschieden. Jedoch verlor man mit einem Gesamtergebnis von 2132:2180 die beiden Kegelpunkte. Mit einer 2:4 Niederlage hat man nun den Anschluss zur Spitze endgültig verloren.

In der Bezirksliga A Nord war das zweite Damenteam beim TuS Schnaittenbach zu Gast. Zum Beginn unterlag Magdalena Brandl gegen die Tagesbeste Birgit Graf mit 1:3 und 504:527 Kegel und auch Anja Geiger verlor gegen Monika Gast mit 2:2 und 483:492 Kegel. Anschließend musste sich Jessica Grave gegen Claudia Auer mit 1:3 und 463:498 Kegel geschlagen geben und auch Sabrina Mühlbauer zog gegen Susanne Hackel mit 1:3 und 451:493 Kegel den Kürzeren. Bei 0:4 Mannschaftspunkten verlor man mit 1901:2010 Kegeln auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 0:6 eine klare Niederlage hinnehmen musste.

Das vierte Herrenteam stand in der Kreisliga beim Spitzenreiter SKK Eschlkam II vor einer sehr schweren Aufgabe. Im ersten Durchgang unterlag Tobias Kolbeck gegen Josef Preisinger mit 2:2 und 526:569 Kegel, doch Christoph Schillinger setzte sich als Tagesbester gegen Christian Maller mit 3:1 und 574:526 Kegel durch. Beim Spielstand von 1:1 lag man im Gesamtergebnis mit fünf Kegeln in Führung und konnte die Partie offen gestalten. Am Ende wurde es ein Kegelkrimi, der erst im letzten Schub entschieden wurde. Marcel Janke behielt gegen Stefan Schamberger mit 3:1 und 547:522 Kegel die Oberhand, doch Karl Berger zog gegen Alexander Maller mit 1:3 und 493:521 Kegel den Kürzeren. Bei 2:2 Mannschaftspunkten war am Ende das Gesamtergebnis entscheidend. Mit 2140:2138 Kegeln hatte hier die Janke-Truppe knapp um zwei Kegel die Nase vorne, so dass man mit 4:2 den Spitzenreiter bezwingen konnte.

Das fünfte Herrenteam war in der Kreisklasse A Nord beim vierten Team des SKK Eschlkam zu Gast. Beim Start hielt Sebastian Braun seinen Gegner Michael Adam mit 4:0 und 529:476 Kegel klar nieder. Dagegen verlor Florian Schreiner gegen Josef Brey mit 1:3 und 500:527 Kegel. Beim Spielstand von 1:1 war man mit 26 Kegeln in Front. Im zweiten Spielabschnitt musste sich Rainer Leutsch gegen Dominik Stauber mit 1:3 und 484:510 Kegel geschlagen geben, doch Karl Berger holte gegen Andreas Reimer mit 3:1 und 529:492 Kegel den wichtigen zweiten Mannschaftspunkt. Bei 2:2 Mannschaftspunkten konnte man sich mit einem Gesamtergebnis von 2042:2005 die beiden Kegelpunkte sichern, so dass man mit 4:2 die Punkte aus Eschlkam entführen konnte.

Die A-Jugendmannschaft war in der Kreisklasse bei der JSpG Willmering/Bruck/Blaibach zu Gast. Beim Start unterlag Luca Diermeier gegen Jonas Dankerl mit 2:2 und 464:485 Kegel, doch Florian Schreiner setzte sich gegen Jonas Bergbauer mit 3:1 und 512:473 Kegel durch. Beim Spielstand von 1:1 lag man mit 18 Kegeln in Front. Zum Schluss siegte auch Jessica Grave gegen Theresa Hirtreiter mit 2:2 und 487:474 Kegel, doch Magdalena Brandl hatte gegen die überragende Tagesbestleistung von Michael Bruckner mit 0:4 und 486:581 Kegeln das Nachsehen. Zwar stand es nach Mannschaftspunkten weiterhin 2:2, doch im Gesamtergebnis verlor man mit 1949:2013 Kegeln die beiden Kegelpunkte. Mit 2:4 musste man die erste Saisonniederlage in Kauf nehmen.      

Zurück