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Raindorfer Kegler zeigten gute WM-Leistungen

01.11.2021
Bild zeigt die vier Raindorfer WM-Teilnehmer mit Manuel Lallinger, Tim Brachtl, Milan Svoboda und Daniel Schmid

Vier Chambtalkegler kämpften bei der Weltmeisterschaft

Raindorfer Kegler zeigten gute Ergebnisse, Tim Brachtel spielte persönliche Bestleistung

Kürzlich wurde in Tranowo Podgorne die Mannschaftsweltmeisterschaft der Frauen und Männer durchgeführt. Hier waren in der Deutschen Nationalmannschaft mit Tim Brachtel, Manuel Lallinger und Daniel Schmid auch drei Spieler der Chambtalkegler im Aufgebot des deutschen Team. Außerdem spielte mit Milan Svoboda noch ein weiterer Akteur bei der Weltmeisterschaft, der die Landesfarben von Tschechien vertrat.

Im ersten Vorrundenspiel gegen Estland kam Daniel Schmid von den Chambtalkeglern zum Einsatz. Mit 644:566 Kegeln holte er gegen K. Tamlak klar den Mannschaftspunkt. Am Ende fuhr das Deutsche Team mit 8:0 (3992:3491 Kegeln) die ersten beiden Punkte ein. Im zweiten Vorrundenspiel gegen Bosnien Herzegowina spielte der Raindorfer Tim Brachtl mit 677 Kegeln die Tagesbestleistung. In einem hart umkämpften Duell bezwang er Ivan Petric bei 2:2 Sätzen mit 677:668 Kegeln. Manuel Lallinger wurde in dieser Partie ab Wurf 61 für Timo Hofmann eingewechselt. Mit 310 Kegeln zeigte er eine solide Leistung. Am Ende gewann das Deutsche Team auch dieses Spiel klar mit 8:0 und 3976:3707 Kegeln. Im letzten Vorrundenspiel gegen Österreich ging es um den Gruppensieg in dieser Gruppe. Hier kam vom Chambtalerteam erneut Tim Brachtl zum Einsatz, der mit 3:1 Sätzen und 647:608 Kegeln Christoph Essmeister nieder hielt. Außerdem spielte in dieser Begegnung Christian Wilke (RW Zerbst) mit 716 Kegeln persönliche Bestleistung. Am Ende gewann das deutsche Team die Begegnung klar mit 6:2 und 3993:3757 Kegeln. (Bild zeigt Tim Brachtel, der mit 701 Kegeln persönliche Bestleistung spielte)

Im Viertelfinale musste das Deutsche Team gegen den Gastgeber Polen antreten. Hier spielte Tim Brachtel persönliche Bestleistung mit 701 Kegeln. Sein Duell gegen Michal Szulc gewann er mit 3:1 Sätzen und 701:587 Kegeln. Außerdem wurde Daniel Schmid ab Wurf 61 für Jürgen Pointinger eingewechselt. Mit 315 Kegeln zeigte er eine gute Leistung. Mit einem 8:0 Erfolg bei 3955:3621 Kegeln zog das Deutsche Team in das Halbfinale ein.

Ein enges Spiel lieferte sich das Deutsche Team im Halbfinale gegen Kroatien. Hier war vom Chambtalerteam erneut Tim Brachtel vertreten. Mit 684 Kegeln zeigte er auch eine hervorragende Leistung. Jedoch musste er gegen den Tagesbesten Alen Kujundzic mit 1:3 und 684:698 Kegeln den Mannschaftspunkt abgeben. Es wurde dabei ein sehr enges Spiel bis zum letzten Wechsel. Bei 3:3 Mannschaftspunkten gewann das Deutsche Team mit 3952:3889 Kegeln die beiden Kegelpunkte und zog mit einem 5:3 Erfolg ins Finale ein.

Kein Happy End im Finale:

Im Finale traf das deutsche Team auf Serbien, die während dem ganzen Turnier eine hervorragende Leistung zeigten. Mit 4140 Kegeln spielten sie das Topergebnis bei dieser Weltmeisterschaft. Trotzdem nahm das Deutsche Team die Herausforderung an und mit Tim Brachtel und Manuel Lallinger standen zwei Akteure der Chambtalkegler im Aufgebot. In der ersten Spielhälfte kam Tim Brachtel zum Einsatz. Trotz einer guten Leistung musste er sich gegen den Tagesbesten Robert Ernjesi mit 0:4 Sätzen und 638:712 Kegeln geschlagen geben. Christian Wilke (RW Zerbst) setzte sich gegen Igor Kovacic mit 3:1 und 664:652 Kegeln durch und Florian Fritzmann (TSV Breitengüßbach) konnte den Topspieler Vilmos Zavarko mit 2:2 Sätzen und 698:681 Kegeln nieder halten. Zwar lag das Deutsche Team zur Spielhälfte mit 2:1 nach Mannschaftspunkten in Front, doch im Gesamtergebnis lag man mit 2000:2045 Kegeln mit 45 Zählern zurück. Im zweiten Spielabschnitt lieferte sich Manuel Lallinger gegen Congor Baranj ein spannendes Duell. Bei 2:2 Sätzen holte er mit 656:647 Kegeln den dritten Mannschaftspunkt für das deutsche Team. Jürgen Pointinger (RW Zerbst) spielte gegen Radovan Vlajkov. Bei 2:2 Sätzen musste er mit dem letzten Schub mit 639:640 Kegeln den Mannschaftspunkt abgeben. Auch Timo Hoffmann konnte an diesem Tag seine Leistung nicht abrufen. Gegen Adrijan Loncarevic verlor er sein Duell mit 1:3 Sätzen und 623:649 Kegeln sein Duell. Am Ende stand es nach Mannschaftspunkten mit 3:3 unentschieden. Mit einem Endergebnis von 3918:3981 Kegeln gingen die beiden Kegelpunkte jedoch an Serbien, so dass man mit 3:5 das Finale verlor und die Silbermedaille holte. (Bild: Manuel Lallinger erkämpfte sich im Finale den Mannschaftspunkt).

Mit Milan Svoboda war noch ein vierter Spieler des Chambtalerteam im Einsatz. Im ersten Spiel gegen Frankreich spielte er auf 60 Schub hervorragende 347 Kegeln. Wurde jedoch ausgewechselt und wurde für die kommenden Kämpfe geschont. Im zweiten Vorrundenspiel zeigte der Raindorfer erneut eine gute Leistung und holte mit 2,5:1,5 Sätzen und 661:643 Kegeln den Mannschaftspunkt. Im Spiel gegen Kroatien wurde Milan Svoboda mit 287 Kegeln nach 60 Schub erneut ausgewechselt. Hier verlor das tschechische Team mit mit 2:6 und traf im Viertelfinale auf Serbien. Hier wurde der Raindorfer nicht eingesetzt und Tschechien schied mit einer 2:6 Niederlage aus.

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