Chambtalkegler holten wichtigen Auswärtssieg

Bundesligateam gewann in Breitengüßbach - Entscheidung viel in den letzten Schüben

In der Bundesliga kam es am vergangenen Wochenende zum Kracher zwischen dem TSV Breitengüßbach und dem Chambtalerteam. Hier empfing der Tabellenvierte des Vorjahres den Deutschen Vizemeister.

Beim Start wollte das Chambtalerteam mit den Hausherren mithalten und brachten Tim Brachtel und Mathias Weber ins Spiel. Brachtel musste sich gegen Marco Scheuring im ersten Satz deutlich mit 138:167 Kegeln geschlagen geben. Zwar gewann der Raindorfer den zweiten Satz mit 178:167 Kegeln, doch als der dritte Satz mit 140:162 Kegeln erneut verloren ging, war der Mannschaftspunkt kam mehr zu holen. Zwar konnte Brachtel den letzten Satz mit 173:156 Kegeln nochmals für sich entscheiden, doch bei 2:2 Sätzen und 629:652 Kegeln ging hier der Mannschaftspunkt an die Güßbacher. Mathias Weber musste gegen Christopher Wittke den ersten Satz ebenfalls mit 157:184 Kegeln abgeben. In den Sätzen zwei und drei trennte man sich jeweils mit 180:180 und 163:163 Kegeln Unentschieden. Zwar gewann Weber den letzten Satz mit 160:150 Kegeln, doch auch er verlor bei 2:2 Mannschaftspunkten mit 660:677 Kegeln den Mannschaftspunkt. So lag man nach dem ersten Drittel der Begegnung mit 0:2 und 1289:1329 (-40) Kegeln zurück.

Im Mittelfeld brachte das Chambtalerteam Jan Sandler und Milan Svoboda ins Spiel. Sandler verlor gegen Christian Jelitte die ersten beiden Sätze mit 145:154 und 146:159 Kegeln. Zwar konnte er den dritten Satz mit 166:159 Kegeln gewinnen, doch der letzte Satz ging mit 142:151 Kegeln erneut an Jelitte. Mit 1:3 Sätzen und 599:633 Kegeln ging auch hier der Mannschaftspunkt an die Hausherren. Milan Svoboda setzte sich gegen Pascal Schneider in den ersten beiden Sätzen mit 148:146 und 171:150 Kegeln durch. Als er im dritten Satz mit 164:164 Kegeln unentschieden spielte, war der Mannschaftspunkt schon in trockenen Tüchern. Zwar ging der letzte Satz mit 164:180 Kegeln nochmals an Schneider, doch mit 2,5:1,5 Sätzen und 647:640 Kegeln holte das Chambtalerteam den ersten Mannschaftspunkt. Nach dem zweiten Drittel der Begegnung lag man aber weiterhin noch mit 1:3 zurück und im Gesamtergebnis wuchs der Rückstand mit 2535:2602 (-67) Kegeln an, so dass der Sieg schon in weiter ferne gerückt ist.

Zum Schluss kämpften Manuel Lallinger und Michael Kotal für das Chambtalerteam. Lallinger behielt in den ersten beiden Sätzen gegen Christian Rennert mit 166:164 und 179:141 Kegeln die Oberhand. Als er im dritten Satz mit 153:153 Kegeln unentschieden spielte, war der Mannschaftspunkt schon sicher. Auch Kotal sicherte sich nach drei Sätzen bereits den Mannschaftspunkt gegen Tobias Stark. Mit 179:171 gewann Kotal den ersten Satz und im zweiten trennte man sich mit 166:166 Kegeln unentschieden. Im dritten Satz machte der Raindorfer mit 166:155 Kegeln alles klar. Nun kam es darauf an, wer das bessere Gesamtergebnis spielte. Hier konnte das Chambtalerteam den Rückstand auf knappe acht Kegeln vor dem letzten Wechsel verringern. Lallinger gewann zum Schluss nochmals mit 163:143 Kegeln und gewann sein Duell mit 3,5:0,5 Sätzen und 661:601 Kegel. Zwar musste sich Kotal im letzten Satz mit 155:156 Kegeln knapp geschlagen geben, doch als Mannschaftsbester sicherte auch er sich mit 2,5:1,5 Sätzen und 666.648 Kegeln den Mannschaftspunkt. So glich man auf 3:3 nach den Mannschaftspunkten aus. Im Gesamtergebnis konnte man die Güßbacher mit 3862:3851 Kegeln ebenfalls übertrumpfen und man sicherte sich die beiden Kegelpunkte. Am Ende holte man mit einem 5:3 Erfolg zwei sehr wichtige Punkte.

In der Bayernliga hätte die erste Frauenmannschaft der Chambtalkegler das Team von Schützen Hubertus Schönbrunn zu Gast gehabt. Das Gästeteam trat jedoch nicht an, so dass man mit 8:0 Mannschaftspunkten und 24:0 Satzpunkten das Spiel für die Chambtalerfrauen gewertet wurde.

In der Bezirksoberliga gastierte das Bezirksoberligateam der Chambtalkegler beim TSV Rohr. Zum Beginn der Partie setzte sich Daniel Schmid gegen Martin Fischer mit 2:2 und 576:555 Kegeln durch und Johannes Braun behielt gegen Stefan Traublinger mit 3:1 und 564:504 Kegeln die Oberhand. So lag man nach dem ersten Drittel der Begegnung mit 2:0 und 81 Kegeln in Front. Im Mittelfeld konnte auch Philipp Diermeier gegen Hubert Brand mit 2:2 und 533:528 Kegeln den Mannschaftspunkt holen, doch Rudolf Kaspar zog gegen Andreas Kramer mit 0:4 und 501:559 Kegeln den Kürzeren. So war man nach dem zweiten Drittel der Begegnung weiterhin mit 3:1 in Front. Im Gesamtergebnis war man jedoch nur noch mit 26 Kegeln in Front. Zum Schluss konnte sich auch Alexander Raab als Tagesbester gegen Michael Mirlach mit 2,5:1,5 Sätzen und 582:581 Kegeln durchsetzen, doch Stefan Grave verlor sein Duell gegen Michael Krammer mit 1:3 und 505:550 Kegeln. Somit lag man nach Mannschaftspunkten mit 4:2 vorne. Mit einem Gesamtergebnis von 3261:3277 Kegeln gingen die beiden Kegelpunkte an die Hausherren, so dass man sich mit 4:4 unentschieden trennte.

In der Kreisliga 1 hatte das dritte Männerteam dem 1. SKK Chamer Ritter II zu Gast. Zum Beginn spielte Marcel Janke gegen Michael Gigl mit 2:2 und 527:527 Kegeln unentschieden und Jürgen Geiger zog gegen Bernhard Gabler mit 1:3 und 514:528 Kegeln den Kürzeren. So lag man mit 0,5:1,5 Mannschaftspunkten und 14 Kegeln zurück. Im zweiten Spielabschnitt hatte auch Christoph Schillinger gegen Günther Furtmayr mit 2:2 und 530:559 Kegeln das Nachsehen, während sich Siegfried Schönberger gegen Reinhard Bettig mit 3:1 und 552:516 Kegeln durchsetzte. So lag man mit 1,5:2,5 Mannschaftspunkten weiterhin zurück. Mit einem Gesamtergebnis von 2123:2130 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an die Gäste, so dass man mit 1,5:4,5 erneut eine knappe Niederlage einstecken musste.

In der Kreisklasse hatte das G1 Team der Chambtalkegler den SKK Falkenstein G1 zu Gast. Zum Beginn der Partie setzte sich Sebastian Pongratz gegen Maximilian Mayer mit 4:0 und 498:443 Kegeln durch, doch Christine Grave zog gegen Andreas Dietlmeier mit 447:526 Kegeln den Kürzeren. Beim Spielstand von 1:1 lag man zur Spielhälfte mit 24 Kegeln zurück. Anschließend musste sich auch Hermann Lankes gegen Marco Gröschl mit 1:3 und 429:446 Kegeln geschlagen geben, doch Gerhard Alt behielt gegen Florian Gröschl mit 4:0 und 505:424 Kegeln die Oberhand. Bei 2:2 Mannschaftspunkten gingen mit einem Gesamtergebnis von 1879:1839 Kegeln auch die beiden Kegelpunkte an das Chambtalerteam, so dass man mit 4:2 gewann.

Das U18-Team der JSpG Raindorf/Rimbach war in der Kreisliga bei der JSpG Chamer Ritter/Rieding/Walting zu Gast. Zum Beginn der Partie setzte sich Luca Diermeier mit der überragenden Tagesbestleistung gegen Alina Hirmer mit 4:0 und 571:469 Kegeln durch und Emely Weber besiegte David Altmann/Hannah Sobek (eigew. Ab Wurf 61) mit 2:2 und 388:373 Kegeln. So lag man mit 2:0 und 117 Kegeln klar in Führung. Anschließend gewann Luis Schreiner gegen Simon Schreiner mit 2:2 und 489:483 Kegeln und Michelle Bauer konnte Jasmin Wittmann mit 2:2 und 441:435 Kegeln nieder halten. Bei 4:0 Mannschaftspunkten ging mit einem Gesamtergebnis von 1760:1889 Kegeln an Raindorf/Rimbach, so dass man klar mit 6:0 gewann.