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Klare Niederlage der Chambtalkegler in der Champions League

26.01.2020
Trotz guter Leistung unterlag das Chambtalerteam in Zerbst

Selbst ein neuer Clubrekord reichte nicht aus bei RW Zerbst

Diermeier-Team unterlag im Hinspiel der Champions League mit 1:7/Manuel Lallinger war Mannschaftsbester

In der Champions League war das Chambtalerteam im Viertelfinalhinspiel beim Deutschen Serienmeister RW Zerbst zu Gast. Zahlreiche Fans unterstützen das Team bei der Herkulesaufgabe in Zerbst. Sogar vom Nachbarverein SKK Willmering waren Fans mit nach Zerbst gefahren, um das Chambtalerteam zu unterstützen. Nach den Einmarsch begrüßte der Vorsitzende Lothar Müller von RW Zerbst den Schiedsrichter, das Chambtalerteam und die Zuschauer. Auch zahlreiche Ehrengäste waren vertreten, sowie die Presse und ein Fernsehteam vom MDR. Schiedsrichter Dieter Tretter begrüßte die beiden Vereine und gab nähere Details zum Spiel bekannt. RW-Kapitän Timo Hoffmann zollte dem Chambtalerteam viel Lob aus, forderte aber von seinem Team einen klaren Erfolg, damit man sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschafft. Raindorfs Teamchef Elmar Diermeier sah die Favoritenrolle klar bei den Gastgebern. Trotzdem wollte sein Team versuchen, einige Mannschaftspunkte zu ergattern.

Das Chambtalerteam ging mit Milan Svoboda und Michael Kotal an den Start. Svoboda kämpfte gegen Manuel Weiß und konnte den ersten Satz mit 165:149 Kegel gewinnen. Gleichzeitig spielte Kotal in einem spannenden Duell gegen Mathias Weber mit 181:181 Kegel unentschieden. Im zweiten Durchgang gab Svoboda seinen Satz mit 142:158 Kegel ab, so dass beide gleichauf lagen. Kotal musste sich gegen Weber im zweiten Satz mit 157:158 knapp um einen Kegel geschlagen geben. Die Vorentscheidung fiel bereits im vorletzten Durchgang. Svoboda verlor gegen Weiß erneut mit 137:163 Kegel, so dass bei 1:2 nach Sätzen und 26 Kegel Rückstand der Mannschaftspunkt kaum noch zu holen war. Kotal musste sich mit 150:159 Kegel erneut gegen Weber geschlagen geben. Bei 0,5:2,5 Sätzen war hier der Mannschaftspunkte somit schon an Zerbst vergeben. Im letzten Satz konnte sich Svoboda mit 148:144 Kegel zwar nochmals durchsetzen, doch bei 2:2 Sätzen ging mit 592:614 Kegel der Mannschaftspunkt an Zerbst. Kotal verlor auch den letzten Satz mit 156:160 Kegel. Mit 0,5:3,5 Sätzen und 644:658 Kegel verlor auch er trotz eines guten Spiels den Mannschaftspunkt. Somit lag man nach dem ersten Drittel der Begegnung mit 0:2 nach Mannschaftspunkten und 1236:1272 (-36) Kegel im Gesamtergebnis zurück und versäumte es somit einen Mannschaftspunkt einzufahren. (Bild: Michael Kotal zeigte ein hochklassiges Spiel gegen Matze Weber)

Im Mittelfeld sollten Manuel Lallinger gegen Jürgen Pointinger und Daniel Schmid gegen Florian Fritzmann die Aufholjagd starten. Manuel Lallinger gewann den ersten Satz gegen Pointinger mit 171:156 Kegel, während sich Daniel Schmid gegen Fritzmann mit 153:171 Kegel geschlagen geben musste. Lallinger gewann auch den zweiten Satz gegen Pointinger mit 163:145 Kegel und spielte sich damit eine Führung von 2:0 nach Sätzen und 33 Kegel Vorsprung heraus. Dagegen verlor Schmid gegen Fritzmann mit 155:168 Kegel erneut, so dass bei 0:2 nach Sätzen und 31 Kegel Rückstand hier der Mannschaftspunkt schon in weite Ferne gerückt war. Im dritten Durchgang verlor Lallinger zwar seinen Satz knapp mit 160:162 Kegel, doch bei einer Führung von 2:1 nach Sätzen hatte er mit 31 Kegel noch einen beruhigenden Vorsprung. Schmid musste sich gegen den stark aufspielenden Fritzmann mit 154:181 Kegel erneut klar geschlagen geben, so dass bei einem Rückstand von 0:3 nach Sätzen der Mannschaftspunkt hier somit bereits verloren war. Zum Schluss konnte Lallinger mit 178:166 Kegel nochmals die Oberhand behalten. Mit 3:1 Sätzen und einem hervorragenden Ergebnis von 672:629 Kegel holte er den ersten Mannschaftspunkt für das Chambtalerteam. Schmid konnte sich im letzten Satz gegen Fritzmann mit 159:156 Kegel durchsetzen. Mit 1:3 Sätzen und 621:676 Kegel ging hier jedoch der Mannschaftspunkt an Zerbst, wobei Fritzmann damit die Tagesbestleistung spielte. So lag man nach dem zweiten Drittel der Begegnung nach Mannschaftspunkten weiterhin mit 1:3 zurück. Im Gesamtergebnis lag man mit 2529:2577 (-48) Kegel im Rückstand. (Bild: Eine sehr starke Leistung zeigte Manuel Lallinger mit der Tagesbestleistung von 672 Kegel und dem Gewinn des Mannschaftspunktes)

Zum Schluss hatten Christian Schreiner mit Nationaltrainer Timo Hoffmann und Alexander Raab mit Igor Kovacic zwei sehr starke Gegner. Schreiner verlor den ersten Satz gegen Hoffmann mit 159:176 Kegel und auch Raab musste sich gegen Kovacic mit 149:178 Kegel geschlagen geben. Im zweiten Satz gewann Schreiner mit 154:152 und glich damit nach Sätzen aus. Jedoch lag er immer noch um 15 Kegel hinter seinem Gegner zurück. Auch Raab verlor den zweiten Satz mit 147:159 Kegel. Somit lag er mit 0:2 nach Sätzen und 41 Kegel Rückstand schon weit zurück. Im dritten Durchgang verlor Schreiner gegen Hoffmann erneut knapp mit 157:162 Kegel, so dass er einen Rückstand von 1:2 nach Sätzen und 20 Kegel hatte. Raab kämpfte sich an Kovacic nochmals heran, als er den dritten Satz mit 178:157 Kegel klar gewann. Auch er lag damit bei 1:2 nach Sätzen noch um 20 Kegel hinter seinem Gegner. Zum Schluss gab Schreiner seinen Satz nochmals mit 157:183 Kegel ab. Mit 1:3 Sätzen und 627:673 Kegel musste er den Mannschaftspunkt abgeben. Auch Raab zog im letzten Satz mit 162:164 Kegel nochmals den Kürzeren, so dass auch hier mit 1:3 Sätzen und 636:658 Kegel der Mannschaftspunkt verloren ging.

Am Ende musste man sich mit 1:7 und 3792:3908 Kegel klar geschlagen geben, obwohl man sogar neuen Clubrekord spielte. Durch diese deutliche Niederlage hat man im Rückspiel somit kaum noch Chancen auf ein Weiterkommen. Teammanager Elmar Diermeier lobte zum Schluss sein Team für die starke Leistung, trotz der Niederlage. Ein großer Dank galt auch den zahlreichen mitgereisten Fans für die großartige Unterstützung.

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