Kürzlich wurde die Bezirksmeisterschaft der Aktiven auf den Bahnanlagen in Raindorf und Willmering ausgetragen. Die Chambtalkegler hatten dabei sechs Aktive im Rennen, von denen fünf den Endlauf erreichten. Davon schafften es drei Aktive auf das Siegertreppchen, von denen zwei das Ticket zur Bayerischen Meisterschaft lösten.
Bei den Männern war man mit drei Keglern am Start. Daniel Schmid zeigte ein sehr gutes Vorlaufergebnis. Mit 621 Kegel stand er gleichauf mit dem Führenden Taras Frydrak (SC Regensburg) an zweiter Stelle. Somit hatte er sich für den Endlauf eine gute Ausgangsposition geschaffen. Im Endlauf gab es dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Meistertitel. Neben Schmid und Frydrak waren auch noch Jan Hautmann (FEB Amberg) und Manuel Klier (SKK Eschlkam) mit von der Partie. Alle vier lieferten sich einen spannenden Kampf um den Bezirksmeistertitel, in dem sich zum Ende hin Schmid und Frydrak etwas absetzen konnten. Zum Schluss hatte hier der Regensburger das glücklichere Ende, der mit 612 Kegel das beste Endlaufergebnis spielte und sich mit insgesamt 1233 Kegel den Bezirksmeistertitel holte. Daniel Schmid lag mit dem zweitbesten Endlaufergebnis von 606 Kegel und einer Gesamtholzzahl von 1227 Kegel an zweiter Stelle und holte sich den Vizemeistertitel. Philipp Grötsch erreichte mit 588 Kegel und dem achten Platz gerade noch den Endlauf, in dem er dann mit 601 Kegel das viertbeste Ergebnis spielte. Somit konnte er sich mit insgesamt 1189 Kegel noch auf den fünften Platz verbessern. Alexander Raab trat als Titelverteidiger bei dieser Meisterschaft an. Mit 581 Kegel belegte er den zehnten Platz und verpasste somit knapp den Endlauf. Jedoch kann er gemeinsam mit Daniel Schmid zur Bayerischen Meisterschaft fahren, den als Bayerischer Meister ist er als Titelverteidiger automatisch qualifiziert.
Bei den Frauen hatte man mit Tanja Kolbeck und Evelin Diermeier zwei Spielerinnen, die sich das Ticket zur Bayerischen Meisterschaft sichern wollten. Evelin Diermeier lag nach dem Vorlauf mit 579 Kegel an zweiter Stelle und verschaffte sich damit eine gute Ausgangsposition. Aber auch Tanja Kolbeck lag mit 549 Kegel und einem sechsten Platz noch aussichtsreich im Rennen. Im Endlauf standen beide dann gemeinsam auf der Bahn. Während es für Evelin Diermeier nur noch zu 532 Kegel reichte, spielte Tanja Kolbeck sehr gute 562 Kegel. Somit lagen beide Spielerinnen mit einem Gesamtergebnis von 1111 Kegel gleichauf. Nachdem mit der Bezirksmeisterin Anna-Lisa Lippert (ASV Fronberg) und Susanne Hackel (TuS Schnaittenbach) bereits zwei Spielerinnen vor ihnen lagen, musste letztendlich das Abräumergebnis darüber entscheiden, wer den dritten Platz belegt und das Ticket zur Bayerischen Meisterschaft erhält. Hier lag Tanja Kolbeck mit 397:381 Kegel vor ihrer Teamkameradin und sicherte sich den dritten Platz, während sich Evelin Diermeier mit dem undankbaren vierten Platz abfinden musste.
Mit Laura Holmeier hatte man bei den Frauen U23 eine Starterin im Rennen. Mit 556 Kegel lag sie nach dem Vorlauf auf dem dritten Platz hinter Verena Liers (SC Eschenbach/606 Kegel) und Franziska Sünkel (SC Regensburg/564 Kegel). Nachdem der Abstand zur viertplatzierten bereits groß war, lieferten sich diese drei Spielerinnen im Endlauf ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die beiden Tickets zur Bayerischen Meisterschaft. Mit 566 Kegel spielte Laura Holmeier hier zusammen mit Franziska Sünkel das beste Endlaufergebnis, während Verena Liers lediglich auf 530 Kegel kam. In der Endabrechnung verteidigte Verena Liers mit 1136 Kegel aber Platz eins und Franziska Sünkel wurde mit 1130 Kegel Vizemeisterin. Mit 1122 Kegel und einem dritten Platz schaffte Laura Holmeier zwar den Sprung aufs Treppchen, doch die Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft verpasste sie trotz einer hervorragenden Leistung knapp.