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Der achte Spieltag im Detail

16.11.2019
Alexander Raab holte sich mit den letzten drei Wurf noch den Mannschaftspunkt

Misslungene Generalprobe für die Champions League

Chambtalerherren unterlagen gegen Schwabsberg um zwei Kegel mit 3:5/Bayernligafrauen verloren Verfolgerduell in Weiherhof

In der ersten Bundesliga standen sich in Raindorf zwischen den Chambtalkeglern und dem KC Schwabsberg zwei Champions-League-Teilnehmer gegenüber. Für beide Teams war dies die Generalprobe für die Champions-League-Begegnung am nächsten Wochenende.

Das Chambtalerteam begann mit Daniel Schmid und Christian Schreiner in den Startpaarungen. Daniel Schmid hatte Michael Schlosser als Gegner und zeigte sich in einer sehr guten Verfassung. Mit 167:133, 164:160, 164:161 und 166:159 Kegel gewann Schmid alle vier Sätze. Mit der Tagesbestleistung von 4:0 und 661:613 Kegel holte er den Mannschaftspunkt. Christian Schreiner konnte gegen Stephan Drexler mit 154:125 den ersten Satz klar gewinnen. Mit 143:161 und 150:155 Kegel gingen die nächsten beiden Sätze jedoch verloren. Zum Schluss erkämpfte sich Schreiner aber den letzten Satz mit 153:149 Kegel, so dass auch er bei 2:2 Sätzen und 600:590 Kegel den Mannschaftspunkt holte. Mit einer Führung von 2:0 nach Mannschaftspunkten und 1261:1203 (+58) Kegel verlief somit noch alles nach Plan beim Chambtalerteam.

Im Mittelfeld sollten Michael Kotal und Manuel Lallinger für die Vorentscheidung sorgen. Die Gäste waren jedoch nicht geschockt vom Rückstand, sondern traten sehr motiviert auf. Kotal hatte gegen den sehr stark aufspielenden Tim Brachtel keine Chance. Mit 149:175, 153:162, 143:149 und 151:161 Kegel verlor er alle vier Sätze und gab mit 0:4 und 596:647 Kegel den Mannschaftspunkt ab. Manuel Lallinger gewann gegen Johannes Arnold den ersten Satz mit 151:141 Kegel. Die nächsten beiden Sätze musste er jedoch mit 160:184 und 125:142 Kegel abgeben. Im letzten Durchgang kämpfte er sich aber nochmals an seinen Gegner heran und konnte den Satz mit 164:135 Kegel für sich entscheiden. Am Ende reichte es jedoch nicht mehr zum Punktgewinn. Bei 2:2 Sätzen verlor er mit 600:602 um zwei Kegel den Mannschaftspunkt. Somit war die Partie wieder ausgeglichen. Bei 2:2 nach Mannschaftspunkten und einem Zwischenstand von 2457:2452 Kegel lag man im Gesamtergebnis noch um fünf Zähler vorn.

Am Ende mussten Alexander Raab und Philipp Grötsch versuchen ihre Gegner in Schach zu halten. Alexander Raab hatte mit Daniel Beier einen sehr starken Gegner. Mit 150:170 musste er den ersten Satz klar abgeben. Raab zeigte jedoch eine sehr gute kämpferische Leistung um setzte sich im zweiten Durchgang mit 179:142 Kegel klar durch. Der dritte Satz ging jedoch mit 146:167 Kegel erneut an Beier, der sich damit einen kleinen Vorsprung herausspielte. Raab gab jedoch nicht auf und kämpfte bis zum letzten Wurf. Mit 164:153 Kegel konnte er sich im Schlussspurt (26 Kegel in den letzten 3 Wurf) nochmals durchsetzen. Bei 2:2 Sätzen gewann er mit 639:632 Kegel den Mannschaftspunkt. Philipp Grötsch konnte sich gegen Stefan Zürn im ersten Satz mit 149:134 Kegel durchsetzen. Jedoch kam Grötsch während der ganzen Partie nicht richtig in sein Spiel. Mit 134:144, 134:146 und 136:143 Kegel verlor er die restlichen drei Sätze. Mit 1:3 und 553:567 Kegel verlor er den Mannschaftspunkt. Somit stand es am Schluss nach Mannschaftspunkten mit 3:3 unentschieden und mit einem Gesamtergebnis von 3649:3651 Kegel verlor man um zwei Kegel die beiden Kegelpunkte, so dass man eine unnötige 3:5 Niederlage hinnehmen musste. Am Ende war jedoch der Sieg für Schwabsberg nicht unverdient, da sie eine hochmotivierte Leistung abrufen konnten. In der Champions League am kommenden Samstag ist sicherlich eine Leistungssteigerung erforderlich, wenn man sich für das Rückspiel eine gute Ausgangsposition verschaffen will.

In der Bayernliga war das erste Frauenteam der Chambtalkegler beim 1. KC Weiherhof zu Gast. Zum Beginn der Partie behielt Tanja Kolbeck gegen Nina Pilzer mit 3:1 und 528:498 Kegel die Oberhand, doch Laura Holmeier zog gegen Vanessa Dietl mit 0:4 und 492:550 Kegel klar den Kürzeren. Beim Spielstand von 1:1 nach Mannschaftspunkten lag man nach dem ersten Drittel der Begegnung um 28 Kegel zurück. Im Mittelfeld verlor Andrea Pickelmann trotz einer guten Leistung gegen Jessica Peiker mit 2:2 und 541:556 Kegel und auch Sandra Grave musste sich gegen Sabrina Hofmann mit 1:3 und 480:532 Kegel geschlagen geben. Bei einem Rückstand von 1:3 nach Mannschaftspunkten und minus 95 Kegel war somit bereits die Vorentscheidung gefallen. Zum Schluss hatte Erika Brandl gegen die Tagesbeste Lisa Wieser mit 0:4 und 495:557 Kegel das Nachsehen und auch Evelin Diermeier musste gegen Julia Schmirler mit 2:2 und 539:545 Kegel knapp den Mannschaftspunkt abgeben. Am Ende lag man mit 1:5 nach Mannschaftspunkten zurück. Mit einem Endergebnis von 3075:3238 Kegel verlor man auch die beiden Kegelpunkte, so dass man das Verfolgerduell klar mit 1:7 verlor.

Das zweite Herrenteam empfing in der Bezirksoberliga AN Waidhaus. Mit einem Heimsieg wollte man sich aus dem Tabellenkeller befreien. Beim Start konnte sich Rudolf Braun gegen Dominik Zintl mit 2:2 und 556:534 Kegel durchsetzen und auch Stefan Bauer holte gegen Hugo Wild mit 3:1 und 538:519 Kegel den Mannschaftspunkt. Somit ging man nach dem ersten Drittel der Begegnung mit 2:0 nach Mannschaftspunkten und plus 41 Kegel in Führung. Im Mittelfeld musste sich Eberhard Simeth gegen Felix Uschold mit 1:3 und 540:593 Kegel klar geschlagen geben. Stefan Grave dagegen hielt Dominik Hölzel mit 2:2 und 555:518 Kegel nieder. Mit einer Führung von 3:1 nach Mannschaftspunkten und plus 25 Kegel konnte man die Schlusspaarungen auf die Bahnen schicken. Am Ende sicherte sich Rudolf Kaspar gegen Franz Strobl mit 3:1 und 515:502 Kegel den Mannschaftspunkt und auch Johannes Braun konnte mit der Tagesbestleistung Thomas Wild mit 3:1 und 607:563 Kegel besiegen. Am Ende führte man nach Mannschaftspunkten mit 5:1 und mit einem Gesamtergebnis von 3311:3229 Kegel erhielt man auch die beiden Kegelpunkte. Mit einem 7:1 Erfolg konnte man sich einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt erkämpfen.

Das zweite Frauenteam war in der Bezirksliga A Nord beim SKC Tröbes zu Gast. Im ersten Spielabschnitt gewann Jessica Grave gegen Bianca Morell mit 3:1 und 494:485 Kegel und auch Anja Geiger behielt gegen Stefanie Popp mit 4:0 und 467:414 Kegel die Oberhand. Somit ging man mit 2:0 nach Mannschaftspunkten und plus 62 Kegel in Führung. In der zweiten Spielhälfte unterlag Sabrina Mühlbauer gegen Maria Bäumler mit 1:3 und 460:486 Kegel und auch Magdalena Brandl zog gegen die Tagesbeste Magdalena Bäumler mit 1:3 und 466:497 den Kürzeren. Somit glich Tröbes nach Mannschaftspunkten auf 2:2 aus. Im Gesamtergebnis sicherte man sich jedoch mit 1887:1882 Kegel knapp die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 4:2 die Partie gewann.

Das dritte Herrenteam der Chambtalkegler empfing im Kellerduell der Kreisliga 1 das punktgleiche Team von Fortuna Untertraubenbach. Zum Beginn der Partie unterlag Christoph Schillinger gegen Bernhard Gabler mit 2:2 und 533:553 Kegel, doch Tobias Kolbeck konnte sich gegen Alexander Fuchs mit 3:1 durchsetzen, obwohl er mit 564:570 weniger Kegel aufwies. Somit lag man beim Spielstand von 1:1 nach Mannschaftspunkten im Gesamtergebnis um 26 Zähler zurück. Im zweiten Spielabschnitt behielt Marcel Janke gegen Helmut Gickel/Daniel Fuchs mit 3:1 und 559:514 Kegel die Oberhand und auch Karl Berger bezwang Michael Lang mit 2:2 und 529:527 Kegel. Somit führte das Chambtalerteam zum Schluss mit 3:1 nach Mannschaftspunkten. Mit einem Gesamtergebnis von 2185:2164 Kegel erhielt man auch die beiden Kegelpunkte. Am Ende konnte man mit einem 5:1 Erfolg den Anschluss zum Mittelfeld wiederherstellen.

Die vierte Männermannschaft hatte in der Kreisliga 2 das zweite Team von Gut Holz Blaibach zu Gast. Beim Start musste Josef Iller gegen den Tagesbesten Martin Hirtreiter mit 0:4 und 477:546 Kegel eine deutliche Niederlage hinnehmen, doch Sebastian Braun setzte sich gegen Sascha Martin mit 3:1 und 503:477 Kegel durch. Somit lag man beim Spielstand von 1:1 nach Mannschaftspunkten um 43 Kegel zurück. Im zweiten Spielabschnitt hatte auch Jürgen Geiger gegen Jonas Bergbauer mit 1:3 und 504:558 Kegel das Nachsehen. Philipp Diermeier dagegen hielt Heinrich Müller mit 542:445 Kegel klar nieder. Bei 2:2 nach Mannschaftspunkten stand es am Ende im Gesamtergebnis mit 2026:2026 Kegel ebenfalls unentschieden, so dass man sich mit einem Endergebnis von 3:3 die Punkte teilte.

In der Kreisklasse empfing das fünfte Herrenteam im Nachbarschaftsderby das zweite Team des SKC Rieding/Walting. Beim Start gewann Rainer Leutsch gegen Andreas Kager mit 3:1 und 495:493 Kegel, doch Wolfgang Jahn zog gegen Anton Speckner mit 1:3 und 477:536 Kegel klar den Kürzeren. Somit lag man beim Spielstand von 1:1 nach Mannschaftspunkten im Gesamtergebnis bereits um 57 Zähler zurück. Anschließend konnte Egon Fischer mit der Tagesbestleistung Franz Roßberger/Thomas Schmatz mit 4:0 und 560:459 Kegel klar bezwingen, während Florian Schreiner gegen Hubert Kolbeck mit 2:2 und 505:513 Kegel knapp verlor. Mit 2:2 nach Mannschaftspunkten stand es am Schluss unentschieden. Beim Gesamtergebnis hatte das Chambtalerteam jedoch mit 2037:2001 Kegel die Nase vorn uns sicherte sich die beiden Kegelpunkte. Am Ende konnte man mit 4:2 das Nachbarschaftsderby für sich entscheiden.

Das sechste gemischte Männerteam war in der Kreisklasse A Nord beim fünften gemischten Team des SKK Willmering zu Gast. Beim Start musste sich Hermann Lankes gegen Gerhard Alt mit 0:4 und 414:505 Kegel geschlagen geben, doch Uwe Bornack besiegte mit der Tagesbestleistung Robert Schreiner mit 3:1 und 523:492 Kegel. Somit lag man beim Spielstand von 1:1 nach Mannschaftspunkten im Gesamtergebnis bereits um 60 Kegel zurück. Auch im zweiten Spielabschnitt konnte man mit den Gastgebern nicht mehr mithalten. Sebastian Pongratz unterlag gegen Georg Schreiner mit 1:3 und 471:500 Kegel und auch Christine Grave zog gegen Stefan Fittigauer mit 1:3 und 464:512 Kegel den Kürzeren. Bei 1:3 nach Mannschaftspunkten gingen am Ende mit einem Gesamtergebnis von 1872:2009 Kegel auch die beiden Kegelpunkte an die Gastgeber, so dass man mit 1:5 eine Niederlage einstecken musste.

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