Chambtalkegler waren chancenlos bei Rot Weiß Zerbst

Klare 0:8 Niederlage beim Serienmeister/Damen holten wichtigen Heimerfolg

Das erste Herrenteam der Chambtalkegler musste in der ersten Bundesliga beim ungeschlagenen Spitzenreiter Rot Weiß Zerbst antreten. Das Schreiner/Raab Team fuhr als krasser Außenseiter nach Sachsen Anhalt, nachdem man mit Michael Kotal zusätzlich auf einen Stammspieler verzichten musste. Dieser wurden durch Stefan Grave ersetzt. Trotzdem wollte man sich so teuer wie möglich verkaufen und ein gutes Resultat ablegen.

Beim Start gingen für das Chambtalerteam Stefan Grave gegen Jürgen Pointinger und Radek Hejhal gegen Uros Stoklas ins Rennen. In seinem Bundesligadebutt unterlag Stefan Grave in den ersten beiden Sätzen mit 130:152 und 142:168 Kegeln, so dass er mit 0:2 und 48 Kegeln schon klar zurück lag. Zwar gewann er den dritten Satz knapp mit 148:147, doch im letzten Satz hatte er mit 116:168 keine Chance. Bei 1:3 Sätzen und 536:635 Kegeln gab er den Mannschaftspunkt klar ab. Radek Hejhal hatte mit Uros Stoklas einen sehr starken Gegner. Mit 161:172 musste er den ersten Satz abgeben, konnte aber den zweiten mit 157:152 gewinnen. Im dritten Durchgang spielte Hejhal gute 165 Kegeln, doch mit 187 Kegeln des Gegners musste er auch diesen Satz abgeben, so dass kam noch Chancen zum Punktgewinn gegeben waren. Auch zum Schluss zog Hejhal mit 154:163 den Kürzeren, so dass auch hier mit 1:3 und 637:674 der Mannschaftspunkt gegen den Tagesbesten verloren ging. Bei 0:2 Mannschaftspunkten war man mit 1173:1309 Kegeln auch schon im Gesamtergebnis um 136 Kegeln zurück.

Im Mittelfeld spielte neben Christian Schreiner, der gegen Manuel Weiss kämpfte, Philipp Grötsch, der Routinier Thomas Schneider als Gegner hatte. Christian Schreiner musste mit 133:160, 133:165, 144:154 und 146:161 alle vier Sätze, so dass er mit 0:4 und 556:640 Kegeln den Mannschaftspunkt abgab. Auch Philipp Grötsch hatte gegen Thomas Schneider keine Chance. Mit 137:152, 144:174, 145:173 und 150:172 hatte auch er in allen vier Sätzen das Nachsehen. Mit 0:4 und 576:671 Kegeln verlor auch er den Mannschaftspunkt. Zwischenstand nach vier Keglern betrug 0:4 Mannschaftspunkte bei 2305:2620 Kegeln.

Im letzten Spieldrittel musste Milan Svoboda gegen den Teamkapitän der Gastgeber Timo Hoffmann antreten und Alexander Raab spielte gegen Boris Benedikt. Svoboda gewann den ersten Satz mit 176:157, musste aber dann die restlichen Sätze mit 156:165, 152:161 und 152:177 abgeben. Bei 1:3 Sätzen und 636:660 Kegeln ging auch hier der Mannschaftspunkt an die Gastgeber. Alexander Raab konnte ebenfalls den ersten Satz mit 158:133 gewinnen, doch auch hier war er gegen einen stark aufspielenden Benedikt in den restlichen Sätzen machtlos. Mit 141:176, 120:187 und 141:164 verlor auch er die restlichen drei Sätze. Mit 1:3 und 560:660 Kegeln ging auch in diesem Duell der Mannschaftspunkt nach Zerbst. Somit lag man zum Schluss mit 0:6 nach Mannschaftspunkten hinten und mit einem Gesamtergebnis von 3501:3940 Kegeln musste man eine gehörige Klatsche einstecken. Am Ende bezog man gegen einen Gegner, der mindestens eine Klasse besser war, klar mit 0:8 eine klare Niederlage.

Einen wichtigen Sieg holte das erste Damenteam im Heimspiel gegen Comet Langenzenn. Im ersten Spielabschnitt setzte sich Andrea Pickelmann gegenSilke Popp mit 2:2 (510:493) durch, doch Johanna Pfeffer musste sich bei 2:2 Sätzen mit 506:512 Kegeln gegen Jennifer Knies geschlagen geben. Bei 1:1 Mannschaftspunkten lag man mit 11 Kegeln in Front. Im Mittelfeld behielt Sandra Grave gegen Tina Büttner mit 3:1 (540:516) die Oberhand und Laura Holmeier konnte Monika Appel mit 2:2 (516:499) bezwingen. Somit lag man nach vier Starterinnen mit 3:1 und 52 Kegeln in Führung. Am Ende konnte Evelin Diermeier mit der Tagesbestleistung Marion Zeiler mit 4:0 (556:516) niederhalten und Magdalena Brandl hatte gegen Jutta Hölzer mit 1:3 (484:520) das Nachsehen. Nach Mannschaftspunkten war das Diermeier-Team mit 4:2 in Front und mit einem Gesamtergebnis von 3112:3054 Kegeln sicherte man sich auch die beiden Kegelpunkte. Mit einem wichtigen 6:2 Sieg konnte man den Anschluss zum Mittelfeld wieder herstellen.

Im Landkreisderby war das zweite Herrenteam in der Bezirksoberliga beim SKK Willmering zu Gast. Beim Start gewann Philipp Diermeier als Tagesbester gegen Manuel Bartmann mit 2:2 (582:573) und Stefan Reiner konnte sich gegen Werner Ettl mit 3:1(554:539) durchsetzen, so dass man mit 2:0 und 24 Kegeln in Führung ging. Im Mittelfeld zog Rudolf Braun gegen Thomas Vogl mit 2:2 (534:552) den Kürzeren, doch Eberhard Simeth konnte Florian Vogl mit 3:1 (544:535) nieder halten. Bei 3:1 Mannschaftspunkten lag man immer noch mit 15 Kegeln knapp in Front. Am Ende hatte Philip Schreiner gegen Christian Kerscher mit 2:2 (551:565) das Nachsehen und auch Rudolf Kaspar musste sich gegen Michael Vogl mit 2:2 (560:554) knapp geschlagen geben. Somit glichen die Gastgeber nach Mannschaftspunkten auf 3:3 aus. Mit einem Gesamtergebnis von 3319:3324 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an die Gastgeber, so dass man in diesem Landkreisderby eine 3:5 Niederlage hinnehmen musste.

In einem weiteren Landkreisderby gastierte die dritte Herrenmannschaft in der Bezirksliga A Nord ebenfalls beim zweiten Team des SKK Willmering. Im ersten Spielabschnitt setzte sich Stefan Bauer gegen Jens Marciniak mit 3:1 (543:519) durch, doch Sebastian Braun hatte gegen Johann Vogl mit 2:2 (502:511) knapp das Nachsehen. Bei 1:1 Mannschaftspunkten lag man mit 15 Kegeln in Front. Im zweiten Spielabschnitt behielt Karl Berger gegen Günther Kuffner mit 3:1 (533:490) die Oberhand, doch Christoph Schillinger zog gegen den Tagesbesten Günther Furtmayr mit 1.3 (491:546) den Kürzeren. Somit stand es nach Mannschaftspunkten mit 2:2 unentschieden. Mit einem Gesamtergebnis von 2069:2066 Kegeln behielt das Chambtalerteam die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 4:2 einen wichtigen Sieg im Kampf um den Kassenerhalt holte.

Ebenfalls in der Bezirksliga A Nord hatte das zweite Damenteam den TuS Schnaittenbach zu Gast. Zum Beginn der Partie verlor Anja Geiger gegen Monika Gast mit 1:3 (437:469), doch Marina Reiner konnte mit der Tagesbestleistung Christine Graf mit 4:0 (530:488) bezwingen, so dass man beim Spielstand von 1:1 mit 10 Kegeln in Führung lag. Im zweiten Spielabschnitt konnte sich Sabrina Mühlbauer gegen  Birgit Graf mit 2:2 (524:515) durchsetzen und auch Erika Brandl konnte Claudia Auer mit 3:1 (511:469) nieder halten. Bei 3:1 Mannschaftspunkten konnte man sich mit einem Gesamtergebnis von 2002:1941auch die beiden Kegelpunkte sichern. Mit einem klaren 5:1 Erfolg holte man zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Im Spitzenspiel der Kreisklasse Cham 2 hatte das dritte Herrenteam des SKK Neukirchen hl. Blut zu Gast. Beim Start konnte sich Tobias Kolbeck gegen Michael Bauer mit 2:2 (537:535) knapp durchsetzen, doch Sebastian Braun/Philipp Diermeier (eingew. nach Schub 64) mussten sich gegen Alois Breu mit 1:3 (496:513) geschlagen geben. Somit lag man beim Spielstand von 1:1 mit 15 Kegeln zurück. Am Ende zog Jürgen Geiger trotz einer sehr guten Leistung gegen den Tagesbesten Markus Zierhut mit 2:2 (565:567) den Kürzeren. Johannes Braun konnte dagegen Matthias Pongratz mit 4:0 (564:468) klar nieder halten und nach Mannschaftspunkten auf 2:2 ausgleichen. Mit einem Gesamtergebnis von 2162:2083 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an das Chambtalerteam, so dass man mit 4:2 das Spitzenspiel gewann und ungeschlagen die Vorrunde abschloss.

Das dritte gemischte Damenteam hatte in der Kreisklasse A das zweite Team vom SKK Bad Kötzting zu Gast. Zum Beginn der Partie gewann Helmut Vogl gegen Christine Mühlbauer mit 3:1 (489:444) und Magdalena Brandl konnte sich gegen Nadine Rinkl mit 2:2 (509:499) durchsetzen, so dass man mit 2:0 und 55 Kegeln in Führung lag. Im zweiten Spielabschnitt musste sich Jessica Grave gegen Annalena Graßl mit 1:3 (463:505) geschlagen geben und Christine Grave hatte gegen Sandra Hacker mit 1:3 (496:500) das Nachsehen. So konnten die Gästespielerinnen nach Mannschaftspunkten auf 2:2 ausgleichen. Im Gesamtergebnis holte sich jedoch das Chambtalerteam mit 1957:1948 Kegeln die beiden Kegelpunkte. Mit einem 4:2 konnte man somit das Spiel knapp gewinnen. Mit diesem Erfolg holte man sich die Herbstmeisterschaft.