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Das war der letzte Spieltag:

16.03.2019
Trotz der Heimniederlage schafften die Chambtalerdamen den Bayernligaaufstieg

Chambtalkegler unterlagen beim Deutschen Meister

Grötsch-Team wurde unter Wert geschlagen/Aufstieg der LL-Damen in die Bayernliga

In der ersten Bundesliga war das erste Herrenteam beim Deutschen Meister RW Zerbst zu Gast. Das Chambtalerteam war in dieser Spitzenbegegnung klar in der Außenseiterrolle. Christian Schreiner und Michael Kotal begannen für das Chambtalerteam, die gegen Manuell Weiss und Mathias Weber antreten mussten. Christian Schreiner verlor gegen Weiss die ersten drei Sätze mit 154:157, 142:154 und 154:161 Kegel. Zwar gewann Schreiner den letzten Satz noch mit 157:155 Kegel, doch bei 1:3 Sätzen und 607:627 Kegel ging hier der Mannschaftspunkt an Manuel Weiss. Michael Kotal verlor gegen Weber den ersten Satz mit 143:155, konnte aber den zweiten mit 160:159 knapp für sich entscheiden. Die Vorentscheidung zu Gunsten von Weber fiel im dritten Satz, als Kotal diesen mit 134:174 Kegeln deutlich abgab. Zwar gewann der Raindorfer den letzten Satz nochmals mit 156:144, doch auch er musste bei 2:2 Sätzen mit 593:630 Kegel den Mannschaftspunkt abgeben. Bei einem 0:2 Rückstand und 1200:1257 Kegeln (-57) verlief der Start für das Chambtalerteam alles andere als geplant.

Im Mittelfeld sollten Philipp Grötsch und Milan Svoboda versuchen den Anschluss wiederherzustellen. Jedoch hatte man mit Thomas Schneider und Jürgen Pointinger zwei sehr routinierte Gegner. Grötsch konnte gegen Schneider den ersten Satz mit 162:148 Kegel gewinnen, verlor aber den zweiten Satz trotz guter Leistung mit 167:178 Kegel. Im dritten Satz verschaffte sich Grötsch nochmals einen Vorteil, als er mit 176:171 Kegel die Oberhand behielt. Der letzte Satz ging jedoch erneut mit 160:169 Kegel an Schneider. Bei 2:2 Sätzen musste Grötsch trotz einer hervorragenden Leistung mit 665:666 Kegel um einen Kegel den Mannschaftspunkt abgeben. Svoboda zog gegen Pointinger im ersten Duell mit 145:156 den Kürzeren, konnte jedoch anschließend kontern und setzte sich mit 172:148 klar durch. Mit 152:172 und 172:173 gingen hier jedoch die letzten beiden Sätze an Pointinger. Mit 1:3 und 641:649 Kegel verlor auch Svoboda trotz einer guten Leistung den Mannschaftspunkt. Nach dem zweiten Drittel der Begegnung war bei einem Rückstand von 0:4 und 2506:2572 Kegeln (-66) bereits die Vorentscheidung gefallen.

Zum Schluss sollten Daniel Schmid und Alexander Raab versuchen noch das Beste herauszuholen. Jedoch traf man hier mit Timo Hoffmann und Boris Benedik auf zwei sehr starke Gegner. Daniel Schmid verlor zu Beginn gegen Hoffmann mit 143:172, setzte sich aber im zweiten Satz mit 170:156 Kegel durch. Mit 152:175 und 136:160 verlor Schmid jedoch die restlichen beiden Sätze, so dass mit 1:3 und 601:663 Kegel der Mannschaftspunkt an die Gastgeber ging. Raab spielte gegen Boris Benedik und verlor mit 141:167, 150:153, 154:173 und 148:177 alle vier Sätze. Mit 0:4 Sätzen und 593:670 Kegel hatte er gegen die Tagesbestleistung von Benedik keine Chance. Am Ende lag man nach Mannschaftspunkten mit 0:6 zurück. Mit einem Gesamtergebnis von 3700:3905 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an die Gastgeber, so dass man mit einer 0:8 Niederlage etwas unter Wert geschlagen wurde. Trotz dieser Niederlage war der Gewinn der Bronzemedaille als Dritter Deutscher Meister und die Qualifikation für den NBC-Pokal der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.

In der Landesliga hatte die erste Damenmannschaft der Chambtalkegler die SpVgg Nürnberg zu Gast. Zum Gewinn der Meisterschaft hätte bereits ein Unentschieden für das Diermeier-Team gereicht. Beim Start konnte sich Tanja Kolbeck gegen Jessica Häusler mit 3:1 und 501:475 Kegel durchsetzen, doch Magdalena Brandl zog gegen Barbara Fritsch mit 0:4 und 500:511 Kegel den Kürzeren. Beim Spielstand von 1:1 lag man nach dem ersten Drittel der Begegnung mit 15 Kegeln in Führung. Im Mittelfeld unterlag Sandra Grave gegen Franziska Breinbauer mit 2:2 und 490:509 Kegel, doch Laura Holmeier behielt gegen Rosemarie Engelhardt mit 2:2 und 522:515 Kegel die Oberhand. Mit 2:2 stand es nach dem zweiten Drittel der Begegnung weiterhin nach Mannschaftspunkten unentschieden, doch im Gesamtergebnis lagen die Chambtalerdamen mit 3 Kegeln noch knapp in Führung. Zum Schluss entwickelte sich ein Kegelkrimi mit einem bitteren Ausgang für das Chambtalerteam. Zunächst sah es nach einem klaren Erfolg aus, als Evelin Diermeier gegen Katharina Breinbauer und Erika Brandl gegen Nicole Seubert mit 2:0 in Führung gingen. Jedoch gaben die Gäste nicht auf und Evelin Diermeier zog gegen die Tagesbestleistung von Katharina Breinbauer mit 2:2 und 531:533 Kegel knapp den Kürzeren. Auch Erika Brandl gab ihre 2:0 Führung nochmals ab und verlor gegen Nicole Seubert mit 2:2 und 507:511 Kegel den Mannschaftspunkt. Somit glichen die Gäste nach Mannschaftspunkten auf 3:3 aus. Im Gesamtergebnis wurden die Chambtalerdamen mit 3051:3054 Kegeln ebenfalls noch um 3 Kegel geschlagen, so dass man die beiden Kegelpunkte abgeben musste. Mit einer 3:5 Niederlage verpasste man es, sich den Meistertitel selbst zu sichern. Freude kam jedoch auf, als man das Ergebnis des direkten Verfolgers BSC Regensburg hörte, der beim TSV/Gut Holz Lauf ebenfalls verlor, so dass die Diermeier-Truppe mit dem Bayernligaaufstieg ihren größten Erfolg doch noch feiern konnte.

In der Bezirksoberliga stand das zweite Herrenteam beim Tabellenzweiten SKK Willmering vor einer sehr schweren Aufgabe. Zu Beginn der Partie unterlag Philipp Diermeier gegen Florian Vogl mit 1,5:2,5 und 545:525 Kegel, doch Stefan Bauer konnte Martin Hupf mit 3:1 und 576:545 Kegel niederhalten. Beim Spielstand von 1:1 lag man nach dem ersten Drittel der Partie mit 51 Kegeln in Front. Im Mittelfeld musste sich Stefan Grave gegen Thomas Vogl mit 2:2 und 500:513 Kegel geschlagen geben, doch Rudolf Kaspar behielt gegen Michael Vogl mit 2:2 und 512:507 Kegel die Oberhand. Beim Spielstand von 2:2 lag das Chambtalerteam mit 45 Kegeln im Gesamtergebnis weiterhin in Front. Zum Schluss hatte auch Marcel Janke gegen Christian Kerscher mit 1:3 und 520:522 Kegel das Nachsehen, doch Johannes Braun bezwang mit der Tagesbestleistung von 4:0 und 591:512 Kegel Siegfried Schönberger. Am Ende der Partie stand es mit 3:3 nach Mannschaftspunkten weiterhin ausgeglichen. Mit einem Gesamtergebnis von 3244:3124 Kegeln erhielt die Braun-Truppe aber die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 5:3 die Punkte mit ins Chambtal nehmen konnte.

Ebenfalls beim SKK Willmering gastierte das dritte Herrenteam der Chambtalkegler in der Bezirksliga A Nord, wo man gegen das zweite Team der Gastgeber antreten musste. Zu Beginn unterlag Jürgen Geiger gegen den Tagesbesten Werner Ettl mit 2:2 und 526:551 Kegel, doch Philipp Diermeier setzte sich gegen Günther Kuffner mit 3:1 und 535:507 Kegel durch. Zur Spielhälfte lag man beim Spielstand von 1:1 mit 3 Kegeln in Führung. In der zweiten Spielhälfte konnte Karl Berger gegen Jens Marciniak mit 4:0 und 537:478 Kegel klar den Mannschaftspunkt gewinnen, doch Sebastian Braun verlor gegen Günther Furtmayr mit 2:2 und 526:536 Kegel. Mit 2:2 stand es zum Schluss nach Mannschaftspunkten weiterhin unentschieden. Mit einem Gesamtergebnis von 2124:2072 Kegeln erhielt das Chambtalerteam jedoch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit einem 4:2 Sieg die Punkte aus Willmering entführte.

In der Bezirksliga A Nord hatte das zweite Damenteam den SKC Tröbes zu Gast. Zu Beginn der Partie musste sich Anja Geiger gegen Elisabeth Grötsch mit 1:3 und 465:490 Kegel geschlagen geben, doch Jessica Grave behielt mit der Tagesbestleistung gegen Stefanie Popp mit 4:0 und 527:471 Kegel die Oberhand. Somit stand es nach der ersten Spielhälfte 1:1 unentschieden, doch im Gesamtergebnis führten die Chambtalerdamen mit 31 Kegeln. Im zweiten Spielabschnitt setzte sich Sabrina Mühlbauer gegen Sonja Meier mit 2,5:1,5 und 514:487 Kegel durch, doch Karina Daschner zog gegen Bianca Morell mit 1:3 und 476:505 Kegel den Kürzeren. Somit stand es am Ende nach Mannschaftspunkten mit 2:2 unentschieden. Im Gesamtergebnis lagen die Chambtalerdamen aber mit 1982:1953 Kegeln in Front und sicherten sich die beiden Kegelpunkte. Mit 4:2 gelang dem Mühlbauer-Team zum Saisonabschluss nochmals ein Heimsieg.

Das vierte Herrenteam hatte in der Kreisliga im Nachbarschaftsderby das zweite Team des SKC Rieding/Walting zu Gast. In der ersten Spielhälfte konnte Tobias Kolbeck mit der Tagesbestleistung Andreas Kager mit 2,5:1,5 und 551:495 Kegel niederhalten, doch Lukas Rosenhammer hatte gegen Thomas Schmatz mit 2:2 und 484:513 Kegel das Nachsehen. Beim Spielstand von 1:1 lag man im Gesamtergebnis mit 27 Kegeln in Führung. Zum Schluss zog Josef Iller gegen Franz Rossberger mit 2:2 und 448:472 Kegel den Kürzeren, doch Wolfgang Jahn konnte sich gegen Hubert Kolbeck mit 2:2 und 515:509 Kegel durchsetzen, so dass es nach Mannschaftspunkten mit 2:2 weiterhin unentschieden stand. Im Gesamtergebnis lag das Chambtalerteam mit 1998:1989 Kegel jedoch knapp in Führung, so dass man sich die beiden Kegelpunkte sicherte. Am Ende konnte man mit einem 4:2 Erfolg das Lokalderby gewinnen.

Das fünfte Herrenteam hatte in der Kreisklasse A Nord das fünfte gemischte Team des SKK Willmering zu Gast. Zu Beginn der Partie konnte Florian Schreiner gegen Walter Vogl mit 4:0 und 540:422 Kegel klar den Mannschaftspunkt holen, doch Lukas Rosenhammer unterlag gegen Uwe Bornack mit 1:3 und 481:514 Kegel. Beim Spielstand von 1:1 lag man mit 85 Kegeln im Gesamtergebnis vorne. Am Ende der Partie gewann Rainer Leutsch gegen Sophia Vogl mit 4:0 und 495:408 Kegel, doch Karl Berger musste sich gegen den Tagesbesten Stefan Gschwendtner mit 1:3 und 469:541 Kegel geschlagen geben. Zum Schluss stand es mit 2:2 nach Mannschaftspunkten ausgeglichen. Mit einem Gesamtergebnis von 1985:1885 Kegeln gingen die beiden Kegelpunkte aber an das Chambtalerteam, das mit einem 4:2 Erfolg den Vizemeistertitel erringen konnte.

In der Kreisklasse A West empfing das sechste gemischte Herrenteam das zweite Team der SG Furth i. Wald. Beim Start konnte Stefan Reiner mit der Tagesbestleistung Michael Drexler mit 4:0 und 598:497 Kegel niederhalten, doch Sebastian Pongratz musste sich gegen Christian Penzkofer mit 0:4 und 466:526 Kegel geschlagen geben. Beim Spielstand von 1:1 lag das Chambtalerteam mit 41 Kegeln in Front. In der zweiten Spielhälfte der Begegnung bezwang Rudolf Braun seinen Gegner Josef Schmuderer klar mit 4:0 und 590:512 Kegel und auch Egon Fischer behielt gegen Marco Hirsch mit 2,5:1,5 und 524:496 Kegel die Oberhand. Am Ende lag das Chambtalerteam mit 3:1 nach Mannschaftspunkten in Front. Mit einem Endergebnis von 2178:2031 Kegeln sicherte man sich auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 5:1 die SG Furth i. Wald II bezwang. Mit diesem Sieg holte man sich zugleich auch den Meistertitel in der Kreisklasse A West.

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