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Herren I holen sich die Meisterschaft in der zweiten Bundesliga Süd/West. So lief der letzte Spieltag.

20.03.2016

Chambtalerherren behalten im Saisonfinale die Nerven

Schreiner-Team siegt beim BC Schretzheim mit 6:2 / Landesligadamen unterliegen gegen Eibach

Zum Saisonfinale war die erste Herrenmannschaft in der zweiten Bundesliga Süd/West zu Gast beim BC Schretzheim. Zum Gewinn des Meistertitels musste man diese schwere Partie bei der besten Rückrundenmannschaft der Liga gewinnen, da der ASV Neumarkt zuvor schon sein Heimspiel gegen Landshut gewann. Das Chambtalerteam versuchte mit einer offensiven Aufstellung die Partie zu kontrollieren. So hatte man mit Christian Schreiner, der gegen Andreas Eberhardt spielte, und Milan Svoboda, der gegen Roland Chioditti antrat, zwei der stärksten Spieler in den Startpaarungen aufgestellt. Christian Schreiner unterlag im ersten Satz mit 128:142, konnte sich jedoch im zweiten Satz mit 166:146 zurückkämpfen. Den dritten Satz verlor er wiederum knapp mit 146:150 und auch den letzten Satz musste er mit 148:151 sehr knapp abgeben. Mit 1:3 (588:589) musste er sich gegen die Tagesbestleistung seines Gegners geschlagen geben. Milan Svoboda musste den ersten Satz ebenfalls knapp mit 134:135 dem Gegner überlassen. Anschließend hatte er jedoch seinen Gegner fest im Griff und gewann mit 143:124, 146:136 und 153:131 die restlichen drei Sätze. Mit 3:1 (576:526) gewann er den Mannschaftspunkt, so dass man mit einem 1:1 und 49 Kegeln Vorsprung im Gesamtergebnis gut im Rennen lag. Im Mittelfeld hatte man mit Alexander Raab und Thomas Pfeffer erneut ein starkes Duo gesetzt. Alexander Raab, der gegen Michael Schlosser kämpfte, konnte mit 143:140, 148:140 und 143:125 bereits nach drei Sätzen den Mannschaftspunkt sicherstellen. Zwar verlor er den letzten Satz mit 142:143, doch mit 3:1 (576:548) ging hier der Punkt an das Chambtalerteam. Thomas Pfeffer spielte gegen Timo Lindner und hatte in diesem Duell keine Mühe. Mit 143:142, 141:127, 145:128 und 149:132 gewann er alle vier Sätze, so dass auch er mit 4:0 und 578:529 Kegeln einen wichtigen Punkt im Kampf um den Meistertitel holte. Somit lag man vor den Schlusspaarungen mit 3:1 und 126 Kegeln deutlich in Führung und es hätte bereits der Gewinn des Gesamtergebnisses zum Sieg ausgereicht. Zum Schluss musste Philipp Grötsch gegen Walter Winter antreten. Den ersten Satz verlor er mit 121:133, konnte aber den zweiten Satz mit 138:124 für sich entscheiden. Gleichzeitig verlor Rudolf Kaspar gegen Benedikt Stockhammer mit 119:120 und 121:165 die ersten beiden Sätze und gab etliche Kegel im Gesamtergebnis ab. Im dritten Satz musste sich Grötsch mit 142:146 erneut geschlagen geben und auch Kaspar zog mit 127:135 erneut den Kürzeren, so dass der Vorsprung im Gesamtergebnis auf 71 Kegel zusammenschmolz. Grötsch lief im letzten Durchgang jedoch nochmals zur Höchstform auf und hielt seinen Gegner mit 158:123 nieder. Mit 2:2 Sätzen und 559:526 Kegeln sicherte er sich somit auch den Mannschaftspunkt. Kaspar musste zwar den letzten Satz erneut mit 127:141 abgeben, so dass er mit 0:4 (494:561) sein Match verlor, doch am Ende war der Sieg nie ernsthaft in Gefahr geraten. Bei 4:2 Mannschaftspunkten gewann das Chambtalerteam mit einem Gesamtergebnis von 3371:3279 Kegeln auch die beiden Kegelpunkte. Mit 6:2 konnte das Schreiner-Team somit einen deutlichen Sieg verbuchen und sich die Meisterschaft in der zweiten Bundesliga Süd/West sichern. Nun geht es am kommenden Wochenende zu den Aufstiegsspielen zur ersten Bundesliga.

Im letzten Saisonspiel erwarteten die Landesligadamen den TV Eibach 03. Beim Start gewann Johanna Pfeffer gegen Daniela Bulikiewicz mit 2,5:1,5 (546:527), doch Sandra Grave musste sich gegen Petra Fuchs mit 2:2 (484:495) geschlagen geben, so dass man beim Spielstand von 1:1 mit 8 Kegeln in Führung lag. Im Mittelfeld hatte Sabrina Mühlbauer gegen Tina Hußendörfer mit 1:3 (515:538) das Nachsehen, doch Laura Holmeier bezwang Victoria Fuchs mit 2:2 (542:502). Somit lag man beim Spielstand von 2:2 mit 25 Zählern in Front. Am Ende verlor jedoch Evelin Diermeier gegen Kerstin Schreiner mit 2:2 (534:541) und auch Tanja Wanninger zog gegen die Tagesbeste Monika Eckhart mit 2:2 (525:558) den Kürzeren. So lag man nach Mannschaftspunkten mit 2:4 zurück und mit einem Endergebnis von 3146:3161 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an die Gäste. Mit 2:6 musste man somit zum Saisonabschluss nochmals eine Niederlage einstecken, vom dritten Tabellenplatz konnte man jedoch nicht mehr verdrängt werden.

Mit einem klaren Sieg gegen das zweite Team von FAF Hirschau konnte die zweite Herrenmannschaft der Chambtalkegler den dritten Platz in der Bezirksoberliga verteidigen. Zu Beginn der Partie setzte sich Stefan Reiner gegen Markus Gevatter mit 2:2 (519:499) durch und auch Rudolf Braun konnte Christian Koller mit 2:2 (539:531) niederhalten. Somit lag man bei einer 2:0 Führung mit 28 Kegeln in Front. Die Entscheidung gegen ein sehr enttäuschendes Gästeteam fiel bereits im Mittelfeld, als Eberhard Simeth gegen Thomas Distler mit 3:1 (576:499) gewann und auch Stefan Bauer als Tagesbester Sebastian Plößl mit 4:0 (579:448) niederhielt. Somit lag man mit 4:0 und 236 Kegeln deutlich in Führung. Am Ende behielt auch Karl Berger gegen Siegfried Landgraf mit 3:1 (549:474) die Oberhand und Stefan Grave spielte Stefan Prell mit 4:0 (530:423) regelrecht an die Wand. Bei 6:0 Mannschaftspunkten gingen mit einem Endergebnis von 3292:2874 Kegeln auch die beiden Kegelpunkte an das Chambtalerteam, das mit 8:0 einen klaren Sieg verbuchen konnte.

In der Bezirksliga A Mitte/Ost war die dritte Herrenmannschaft beim zweiten Team des SKK Eschlkam zu Gast. In den Startpaarungen unterlag Philipp Schreiner gegen Franz Schuhmann mit 2:2 (535:556), doch Jürgen Geiger konnte sich gegen Alexander Maller mit 3:1 (539:516) durchsetzen. Somit lag man beim Spielstand von 1:1 mit zwei Kegeln in Front. Am Ende hatte Wolfgang Jahn gegen den Tagesbesten Matthias Kreuziger mit 1:3 (490:599) keine Chance, doch Marcel Janke hielt Christian Schamberger mit 2:2 (530:502) nieder. So stand es nach Mannschaftspunkten zwar 2:2, doch mit einem Endergebnis von 2094:2173 Kegeln gingen die beiden Kegelpunkte an die Gastgeber, so dass man mit 2:4 eine Niederlage einstecken musste. Somit konnte man den Abstieg aus der Bezirksliga leider nicht mehr verhindern.

Mit einem Sieg gegen die SG Furth im Wald konnte die zweite Damenmannschaft in der Kreisklasse den sechsten Platz verteidigen. Beim Start zog Anja Geiger gegen Edeltraud Sander mit 2:2 (473:497) den Kürzeren, doch Erika Brandl behielt als Tagesbeste gegen Monika Roßberger mit 3:1 (516:463) die Oberhand, so dass man beim Spielstand von 1:1 mit 30 Zählern in Führung lag. Im zweiten Spielabschnitt konnte sich Karina Daschner gegen Miriam Späth mit 2:2 (481:476) durchsetzen und auch Sabrina Mühlbauer gewann gegen Regine Heitzer mit 3:1 (499:481). Somit lag man nach Mannschaftspunkten mit 3:1 in Führung. Mit einem Gesamtergebnis von 1969:1917 Kegeln erhielt man auch die beiden Kegelpunkte, so dass man die Partie mit 5:1 klar gewann.

Souverän holte sich die vierte Herrenmannschaft in der Kreisklasse A West den Meistertitel. Zum Saisonabschluss war man im Spitzenspiel beim Tabellendritten, dem vierten gemischten Team des SKK Eschlkam, zu Gast. Beim Start gewann Alfred Wystrach als Tagesbester gegen Dominik Stauber mit 2,5:1,5 (520:479) und auch Josef Iller konnte sich gegen Anna-Lena Ilg mit 4:0 (472:414) klar durchsetzen, so dass man mit 2:0 und 99 Kegeln deutlich in Führung lag. Zum Schluss konnte auch Christoph Schillinger gegen Nadine Zimmermann mit 2:2 (483:465) die Oberhand behalten und Tobias Kolbeck bezwang Jenny Ilg (verletzt ausgew. nach 90 Wurf/kein Ersatzspieler vorhanden) mit 4:0 (503:340), so dass man nach Mannschaftspunkten mit 4:0 vorne lag. Mit einem Endergebnis von 1978:1698 Kegeln erhielt man auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 6:0 als klarer Sieger aus dieser Partie hervorging.

In der Kreisklasse A West empfing die fünfte Herrenmannschaft im Lokalderby das zweite gemischte Team des DSK Daberg. Beim Start gewann Alfred Wystrach gegen Sandra Wanninger mit 3:1 (475:463), doch Franz Schneider zog gegen Petra Gruber mit 1:3 (430:472) den Kürzeren. Somit lag man beim Spielstand von 1:1 mit 30 Kegeln im Rückstand. Anschließend konnte sich Josef Iller als Tagesbester gegen Ewald Beck mit 2:2 (518:489) durchsetzen, doch Helmut Vogl hatte gegen Hans Wieser mit 1:3 (475:507) das Nachsehen. So stand es nach Mannschaftspunkten zwar 2:2, jedoch gingen mit einem Endergebnis von 1898:1931 Kegeln die beiden Kegelpunkte an die Gäste. Mit 2:4 verlor man somit zum Saisonabschluss dieses Lokalderby.

In der Kreisklasse war die erste U18-Jugendmannschaft im Nachbarschaftsderby beim SKC Rieding/Walting zu Gast. Zu Beginn der Partie musste sich Jessica Grave gegen Florian Simeth mit 0:4 (466:490) geschlagen geben und auch im zweiten Duell zog Celina Scheller gegen den Tagesbesten Lukas Mühlbauer mit 0:4 (457:500) den Kürzeren, so dass man mit 0:2 und 67 Kegeln deutlich im Rückstand lag. Im vorletzten Duell gewann Florian Schreiner gegen Tobias Kager mit 4:0 (499:441) und hielt damit das Chambtalerteam im Spiel. Zum Schluss hatte jedoch Magdalena Brandl gegen Florian Kolbeck mit 1:3 (464:471) das Nachsehen, so dass man nach Mannschaftspunkten mit 1:3 zurücklag. Mit einem Gesamtergebnis von 1886:1902 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an die Gastgeber, so dass man mit 1:5 eine Niederlage hinnehmen musste.

Die zweite U18-Jugendmannschaft gastierte in der Kreisklasse im Kellerderby beim zweiten Team des SKC Thenried. Beim Start gewann Laura Holmeier als Tagesbeste gegen Fabian Klein mit 4:0 (523:451), doch anschließend unterlag Tobias Eberlein gegen Sandra Hacker mit 1:3 (444:469). Als im dritten Duell Lukas Rosenhammer gegen Josef Schmidt mit 1:3 (408:481) den Kürzeren zog, lag man vor der Schlusspaarung mit 1:2 und 26 Kegeln zurück. Am Ende hatte auch Sebastian Pongratz gegen Timo Geiger/Christina Pongratz mit 2:2 (407:414) das Nachsehen, so dass man nach Mannschaftspunkten mit 1:3 zurücklag. Mit einem Gesamtergebnis von 1782:1815 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an die Gastgeber, so dass man mit 1:5 zum Saisonabschluss eine Niederlage einstecken musste.

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