Das traditionelle Top12-Turnier in Ulm hatte dieses Jahr einen verdienten Sieger - Daniel Schmid!
Der DKBC würdigt den Erfolg des für Raindorf startenden Topkeglers auf seiner Homepage wie folgt:
Sie kamen – erstmals –, kegelten famos und siegten überlegen: Gleich bei ihrem jeweiligen Premierenauftritt gewannen bei den Frauen Raphaela Heinz vom Bundesligisten DJK Ingolstadt sowie bei den Herren Daniel Schmid vom Erstligisten SKK Chambtalkegler Raindorf die 39. Auflage des Top-12-Kegelturniers des ESC Ulm. Die Schallmauer wurde nicht geknackt, dennoch waren die Sonderprämien von 400 Euro bei den Herren für 700 Kegel und 200 Euro bei den Frauen für 650 ganz knapp in Reichweite.
Der Gewinnerin der Frauenkonkurrenz fehlten im gestrigen Finale mit 645 Kegeln winzige fünf Kegel. Heinz baute nach ihrer Vorlaufführung (18 Kegel) den Vorsprung mit insgesamt überragenden 1285 Kegeln auf die Zweite, Natalie Prchal (1220) vom Verbandsligisten FV Burgberg, auf 65 Kegel aus. Die Spannung war im Frauenfinale schnell raus. „Ich habe mich gut gefühlt und nach der ersten Bahn an den Sieg geglaubt, sagte die 30-jährige Siegerin, die sich zusätzlich über eine persönliche Bestleistung freuen konnte. Heinz ging mit besonderer Motivation an den Start, war sie bisher doch noch nie zu dieser Traditionsveranstaltung auf den Kegelbahnen in der Ulmer Weststadt eingeladen worden. Beste einheimische Akteurin war Melina Ruß aus der zweiten Mannschaft des ESC Ulm als Zehnte mit 1163 Kegeln.
Nach dem Vorlauf bei den Männern lag der Zweitligakegler Mathias Hähnel (VfL Wolfsburg) mit 690 Kegeln klar auf Siegkurs. Doch die 17 Kegel Vorsprung auf Nationalspieler Daniel Schmid waren schnell dahingeschmolzen. „Die erste Bahn hat mich reingerissen“, sagte der Niedersachse mit der weitesten Anreise, der bei seiner vierten Teilnahme in Ulm am Ende mit 1317 Kegeln Rang drei belegte. Mit der Tagesbestleistung von 674 Kegeln musste er Sieger Schmid, nach dem Vorlauf noch Dritter, vorbeiziehen lassen. „Ich habe mich von Bahn zu Bahn orientiert und nach vor dem letzten Wechsel gemerkt, das könnte klappen“, betonte der aus Singen stammende zweifache deutsche Meister. Seit dieser Saison kegelt Schmid beim Erstligisten in der Oberpfalz. Seinen Nationaltrainer Timo Hoffmann (RW Zerbst), der am Ende auf Platz vier kam, trifft er bereits diese Woche wieder bei einem Nationalmannschaftslehrgang in Aue. (wfv)