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Chambtalkeglerin der Chapionsleague eine Runde weiter

16.01.2022
Sehr entspannt war das Chambtalerteam vor dem Spie bei Szegedi

Chambtalkegler sind in der Championsleague eine Runde weiter

Eine 3:5 Niederlage bei Szegedi reichte für das ersatzgeschwächte Raindorfer Team

Am vergangenem Wochenende musste das Chambtalerteam in der Championsleague beim ungarischen Vertreter Zengö Alföld Szegedi TE antreten. Mit dem 6:2 Heimerfolg verschaffte man sich eine gute Voraussetzung. Jedoch konnten die Gastgeber gegenüber den Hinspiel ihre stärkste Aufstellung aufbieten. Das Chambtalerteam dagegen mussten mit den verletzten Milan Svoboda, und Mathias Weber und Christian Schreiner auf drei Spieler des ersten Mannschaft in Ungarn beim Rückspiel verzichten. Dagegen konnte der tschechische U23 Nationalspieler Michael Kotal wieder mitwirken. Vom zweiten Team rückten Johannes Braun und Stefan Grave in die Mannschaftsaufstellung. Trotz der Außenseiterrolle wollte man versuchen den Vorsprung vom Heimspiel zu verteidigen.

Mit Michael Kotal und Johannes Braun hatte man zwei Spieler am Start, die in Raindorf nicht zum Einsatz kamen. Michael Kotal hatte mit Norbert Kiss einen sehr schweren Gegner, der in Raindorf aufgrund der Pandemie-Regeln nicht mitwirken konnte. Am Ende hatte Michael Kotal gegen den ungarischen Nationalspieler keine Chance, der auch die Tagesbestleistung spielte. Mit 146:159, 131:183, 149:173 und 140:150 Kegeln gingen alle vier Sätze verloren. Somit ging mit 0:4 Sätzen und 566:665 Kegeln der Mannschaftspunkt verloren. Johannes Braun kämpfte in seinen Championsleague Debut gegen Tamas Streer und gewann den ersten Satz mit 126:122 Kegeln. Den zweiten Satz musste er mit 125:127 Kegeln knapp abgeben und versäumte es mit 2:0 in Führung zu gehen. Das Team von Szegedi reagierte auf die schwachen Leistungen von Streer und brachte ab Wurf 61 Daniel Laszlo Karsai ins Spiel. Jedoch konnte sich Braun mit 146:135 Kegeln gegen Karsai durchsetzen und ging mit 2:1 und 13 Kegeln in Führung. Der letzte Satz ging mit 148:151 Kegeln wieder an Karsai. Bei 2:2 Sätzen ging mit 545:535 Kegeln der Mannschaftspunkt an das Raindorfer Team. Somit stand es nach dem ersten Drittel der Begegnung 1:1 nach Mannschaftspunkten Im Gesamtergebnis lag man mit 1111:1200 (-89) Kegeln klar zurück. (Bild: Johannes Braun holte zum Beginn einen wichtigen Mannschaftspunkt)

Im Mittelfeld kamen Daniel Schmid und Alexander Raab zum Einsatz. Hier wollte man ein weiterer Schritt für das Weiterkommen machen. Daniel Schmid begann sehr stark und setzte sich im ersten Satz mit 174:166 Kegeln gegen Janos Brancsek durch, musste aber den zweiten klar mit 135:165 Kegeln abgeben. Den dritten Satz verlor Schmid unglücklich mit 151:152 Kegeln, so dass er mit 1:2 und 23 Kegeln zurück lag. Zwar gewann Schmid den letzten Satz nochmals mit 161:153 Kegeln, doch bei 2:2 Sätzen und 621:636 Kegeln ging hier der Mannschaftspunkt an Szegedi. Auch Alexander Raab, der wie im Hinspiel gegen Zsombor Zapletan spielte hatte einen sehr guten Start und gewann mit 176:157 Kegeln den ersten Satz. Aber auch er gab den zweiten Satz mit 130:174 Kegeln klar ab. Zwar hielt Raab gegen den Topspieler von Szegedi stark dagegen, musste aber die restlichen Sätze mit 152:163 und 144:163 Kegeln abgeben. Am Ende ging hier der Mannschaftspunkt mit 1:3 Sätzen und 602:657 Kegeln ebenfalls an die Gastgeber. Nach dem zweiten Drittel der Begegnung lag man mit 1:3 zurück und im Gesamtergebnis 2337:2493 (-156) Kegeln zurück.

Trotzdem war man auf Raindorfer Seite noch zuversichtlich, den mit Tim Brachtel und Manuel Lallinger hatte man in der Schlussphase noch zwei starke Spieler aufzubieten. Jedoch bot auch Szegedi mit Bela Feher und Lazlo Karsai starke Besetzung an. Brachtel gewann gegen Feher den ersten Satz mit 155:145 Kegeln und auch Lallinger hielt zum Beginn Karsai mit 158:151 Kegeln nieder, so dass man sich zwei wichtige Satzpunkte erkämpfte. Den zweiten Satz verlor Brachtel jedoch mit 153:156 Kegeln und auch Lallinger musste sich mit 133:151 Kegeln geschlagen geben, so dass die Gastgeber nach Satzpunkten ausglichen. Nun stand das Raindorfer Schlussduo unter Druck, den sie auch stand hielten. Tim Brachtel setzte sich im dritten Satz mit 162:142 Kegeln durch und ging mit 2:1 und 27 Kegeln in Führung. Auch Lallinger konnte sich mit 163:160 Kegeln durchsetzen, hatte jedoch bei einer 2:1 Führung noch 8 Kegeln Rückstand. Nun musste die Entscheidung nach den letzten Seitenwechsel fallen, wo man noch einen Satzpunkt benötigte. Hier konnte Brachtel seinen Satz mit 153:145 Kegeln gewinnen und holte sich mit 3:1 Sätzen und 623:588 Kegeln den Mannschaftspunkt. Im Duell zwischen Lallinger und Karsai brauchte der Raindorfer im letzten Satz mindestens ein Unentschieden um den Mannschaftspunkt zu holen. Beide lieferten sich ein spannendes Duell und am Ende setzte sich Lallinger mit 156:154 Kegeln durch. Mit 3:1 Sätzen und 610:616 Kegeln holte sich das Raindorfer Team den Mannschaftspunkt. Somit stand es am Ende der Begegnung nach Mannschaftspunkten mit 3:3 unentschieden. Im Gesamtergebnis holte sich Szegedi mit mit 3567:3697 Kegeln die beiden Kegelpunkte. Zwar musste sich das Raindorfer Team mit 3:5 geschlagen geben, die nach dem 6:2 Heimsieg hat man die nächste Runde erreicht. Natürlich kam beim Raindorfer Team große Freude auf nach den Erfolg. In der nächsten Runde muss man am 29. Januar beim Ligakonkurrenten Victoria Bamberg antreten. Das Rückspiel in Raindorf ist am 12. Februar angesetzt. (Bild: Grund zum Jubeln hatte das Raindorfer Team nach Spielende in Szegedi)

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