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Chambtalkegler ziehen ins Viertelfinale der Champions League ein

07.12.2019

Chambtalkegler siegten in der Champions League

Auch das Rückspiel in Neunkirchen gewann man mit 5:3/Daniel Schmid Mannschaftsbester

In der Champions League musste das Chambtalerteam im Rückspiel beim österreichischen Vertreter SK FWT-Composites Neunkirchen antreten. Nach dem knappen 5:3 Heimerfolg vor zwei Wochen wusste man, dass es eine sehr schwere Aufgabe beim Spitzenreiter der österreichischen Superliga wird.

Beim Start begann das Chambtalerteam mit Daniel Schmid, der gegen Markus Gremel spielte und Christian Schreiner, der mit Radovan Vlajkov einen der stärksten Akteure der Gastgeber als Gegner hatte. Daniel Schmid zeigte eine sehr starke Leistung und gewann mit 170:144, 165:156, 155:137 und 177:154 Kegel alle vier Sätze. Mit 4:0 Sätzen und 667:591 Kegel holte er den Mannschaftspunkt für das Chambtalerteam. Christian Schreiner dagegen musste sich gegen Vlajkov mit 138:150, 146:157, 124:159 und 148:149 Kegel in allen vier Sätzen geschlagen geben. Er gab mit 0:4 Sätzen und 556:615 Kegel den Mannschaftspunkt ab. Beim Spielstand von 1:1 nach Mannschaftspunkten (4:4 Sätzen) führte man im Gesamtergebnis mit 1223:1206 Kegel um 17 Zähler.

Im Mittelfeld kämpften Manuel Lallinger gegen Michael Gollubits und Michael Kotal gegen Janze Luzan. Lallinger verlor den ersten Satz mit 135:139 Kegel, doch Kotal setzte sich mit einer starken Leistung mit 175:138 Kegel durch. Im zweiten Durchgang hatte Lallinger mit 161:164 Kegel erneut das Nachsehen, so dass er bereits mit 0:2 zurücklag. Auch Kotal musste seinen zweiten Satz mit 143:160 Kegel abgeben, so dass sein Gegner auf 1:1 ausglich. Im dritten Durchgang hielt sich Lallinger im Spiel, da er mit 151:132 Kegel seinen Satz gewann. Bei 1:2 Sätzen lag er nun um 12 Kegel vor seinem Gegner. Kotal verlor den dritten Satz erneut mit 137:149 Kegel, so dass auch er zwar nach Sätzen mit 1:2 im Rückstand lag, im Gesamtergebnis jedoch um 8 Kegel in Führung lag. Lallinger musste den letzten Satz mit 141:148 Kegel erneut abgeben, so dass er mit 1:3 Sätzen den Mannschaftspunkt verlor, obwohl er mit 588:583 mehr Kegel auf dem Konto hatte als sein Gegner. Dagegen gewann Kotal mit einer starken Leistung den letzten Satz mit 164:135 Kegel. Er konnte bei 2:2 Sätzen mit 619:582 Kegel den Mannschaftspunkt holen. Somit lag man nach dem zweiten Drittel der Begegnung mit 2:2 nach Mannschaftspunkten (7:9 Sätzen) gut im Rennen, da man im Gesamtergebnis mit 2430:2371 Kegel um 59 Zähler vorne lag.

Zum Schluss sollten Alexander Raab gegen Lukas Huber und Milan Svoboda gegen Manuel Spreng den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Bereits die Verteidigung des Vorsprungs im Gesamtergebnis hätte dazu gereicht. Raab begann stark und setzte sich mit 180:161 Kegel im ersten Satz durch. Auch Svoboda konnte mit 144:143 Kegel den ersten Satz knapp gewinnen. Im Gesamtergebnis baute man somit die Führung auf 79 Kegel aus. Trotz einer guten Leistung musste sich Raab im zweiten Satz mit 153:155 Kegel knapp geschlagen geben. Svoboda dagegen gewann erneut mit 152:141 Kegel und ging mit 2:0 in Führung. So konnte man im Gesamtergebnis mit 88 Kegel Vorsprung die Führung erneut ausbauen. Die Gastgeber gaben jedoch nicht auf. Raab musste gegen Huber trotz guter Leistung mit 154:184 Kegel den Satz erneut abgeben und verlor dabei 30 Kegel. Auch Milan Svoboda zog im dritten Duell mit 133:149 Kegel den Kürzeren. Somit war der Vorsprung im Gesamtergebnis auf 42 Kegel geschmolzen. Raab und Svoboda kämpften jedoch um jeden Kegel. Mit einer weiteren guten Leistung musste sich Raab zwar gegen den Tagesbesten Huber mit 156:170 Kegel erneut geschlagen geben, doch mit 1:3 Sätzen und 643:670 Kegel konnte er mit einer sehr guten Leistung seine Niederlage in Grenzen halten. Svoboda konnte den letzten Satz noch mit 158:156 Kegel gewinnen. Somit gewann er sein Duell gegen Spreng mit 3:1 Sätzen und 587:589 Kegel. Am Ende der Begegnung stand es nach Mannschaftspunkten mit 3:3 unentschieden. Mit einem Gesamtergebnis von 3660:3630 Kegel holte man sich die beiden wichtigen Kegelpunkte zum 5:3 Erfolg. Somit schaffte das Chambtalerteam den Einzug ins Viertelfinale der Champions League, wo man dann im deutsch-deutschen Duell erneut auf den Serienmeister RW Zerbst trifft. Ein besonderer Dank der Mannschaft galt den zahlreichen Anhängern, die das Team nach Österreich begleiteten und wieder lautstark unterstützten.

In der Kreisliga 2 war das vierte Männerteam bei der SG Furth im Wald zu Gast. Zum Beginn konnte sich Jürgen Geiger gegen Marco Hirsch mit 2:2 und 540:529 Kegel den Mannschaftspunkt holen. Als anschließend Philipp Diermeier mit der Tagesbestleistung Heinz Rank mit 3:1 und 590:559 niederhielt, lag man mit 2:0 nach Mannschaftspunkten und im Gesamtergebnis um 42 Kegel in Front. Im vorletzten Duell konnte auch Sebastian Braun gegen Xaver Penzkofer mit 3:1 und 496:499 Kegel sein Duell gewinnen, so dass man mit 3:0 nach Mannschaftspunkten und plus 39 Kegel in Führung lag. Zwar musste sich zum Schluss Josef Iller gegen Raphael Ilg mit 2:2 und 527:539 Kegel geschlagen geben und die SG Furth im Wald verkürzte auf 1:3 nach Mannschaftspunkten, doch mit einem Gesamtergebnis von 2153:2126 Kegel sicherte sich das Chambtalerteam auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit 5:1 die Partie gewann.

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