Im Viertelfinale des DKBC-Pokal empfing das erste Herrenteam der Chambtalkegler den Ligakonkurrenten Victoria Bamberg. Bereits am vergangenen Wochenende standen sich beide Teams im Punktspiel im Chambtaler Hof gegenüber, wo das Chambtalerteam in einem ausgeglichenen Spiel mit 6:2 die Oberhand behielt. Für diese Niederlage wollten sich die Gäste mit Wut im Bauch revanchieren.
Beim Start hatte Raindorf mit Radek Hejhal und Christian Schreiner eine offensivere Aufstellung gewählt. Die Gäste spielten wie in der vergangenen Woche mit Cosmin Craciun und Nicolae Lupu in der Startpaarung. Hejhal konnte sich in seinem Duell gegen Craciun in allen vier Sätzen mit 153:150, 147:143, 166:138 und 160:159 durchsetzen. Mit 4:0 Sätzen und 626:590 Kegeln gewann er den Mannschaftspunkt ohne Satzverlust. Christian Schreiner spielte wie in der letzten Woche gegen Nicolae Lupu, wo er sein Duell gewann. Den ersten Satz gewann er knapp mit 151:150 Kegeln musste sich aber im zweiten Durchgang mit 134:146 Kegeln geschlagen geben. Mit 155:149 und 169:143 Kegeln gewann er aber die restlichen beiden Sätze und konnte mit 3:1 Sätzen und 609:588 Kegeln erneut die Oberhand behalten. Mit einer 2:0 Führung nach Mannschaftspunkten bei 7:1 Sätzen und 1235:1178 (+57) Kegeln spielte man sich einen beruhigenden Vorsprung heraus.
Im Mittelfeld kam diesmal Michael Kotal neben Milan Svoboda zum Einsatz. Hier waren die Gäste mit Dominik Teufel und ihren Topspieler Florian Fritzmann neu besetzt. Milan Svoboda zeigte erneut eine sehr starke Leistung. Mit 159:149, 161:152, 155:133 und 158:142 gewann auch er alle vier Sätze. Mit 4:0 und 633:576 Kegeln hielt er seinen Gegner klar nieder. Michael Kotal hatte die schwere Aufgabe gegen Bambergs Topspieler Florian Fritzmann. Im ersten Duell unterlag er deutlich mit 152:173 Kegeln und auch im zweiten Duell musste er sich mit 137:141 geschlagen geben. Im dritten Durchgang holte der Raindorfer mit 154:149 Kegeln einen wichtigen Satzpunkt. Den letzten Satz musste er mit 147:167 Kegeln erneut abgeben, doch bei 1:3 Sätzen und 590:630 Kegeln hielt er die Niederlage noch in Grenzen. Mit einer 3:1 Führung nach Mannschaftspunkten, 12:4 Sätzen und 2458:2384 Kegeln (+74) schien man bereits mit einem Bein im Final Four zu sein. Lediglich ein Mannschaftspunkt fehlte noch zum Einzug.
Am Ende kam es zu den gleichen Paarungen wie am vergangenen Wochenende. Alexander Raab spielte gegen Christian Wilke und Philipp Grötsch gegen Dominik Kunze. Die Gästespieler starteten explosiv und machten die Begegnung wieder spannend. Alexander Raab verlor die ersten beiden Sätze mit 165:174 und 137:161, so dass er mit 0:2 und minus 33 Kegel schon stark im Rückstand lag. Auch Philipp Grötsch zog gegen Dominik Kunze in den ersten beiden Sätzen mit 135:170 und 137:156 Kegeln den Kürzeren, so dass er mit 0:2 und 54 Kegeln ebenfalls aussichtslos zurück lag. So musste man versuchen über das Gesamtergebnis zum Erfolg zu kommen. Jedoch war man hier auch schon mit 13 Kegeln im Rückstand. Im vorletzten Satz hatte Raab mit 148:149 Kegeln erneut das Nachsehen, doch Grötsch holte mit 176:138 Kegeln nicht nur den wichtigen 13. Satzpunkt, sondern er machte auch im Gesamtergebnis viele Kegeln gut. So war man vor dem letzten Bahnwechsel mit 24 Kegeln in Front. Aber es blieb spannend bis zum letzten Schub. Die Gäste holten Kegel um Kegel auf und lagen bereits auf der Siegerstraße. Doch als sich Dominik Kunze kurz vor Spielende die verstärkte Autobahn hinausstellte, war für das Chambtalerteam noch ein Funken Hoffnung aufgekeimt. Am Ende verlor Grötsch sein Duell mit 132:151 Kegeln (-19), während auf den anderen Bahnen noch gespielt wurde. Hier stand bei Alexander Raab im letzten Schub noch ein Kegel, den er zum Sieg brauchte. Er behielt die Nerven und traf zur Freude der zahlreichen Fans den Kegel. Mit 145:150 Kegeln gab er auch den letzten Satz ab und verlor sein Duell gegen den Tagesbesten Christian Wilke mit 0:4 und 595:634 Kegeln. Grötsch hatte gegen Dominik Kunze mit 1:3 und 580:615 Kegeln ebenfalls den Kürzeren gezogen. So glich Bamberg nach Mannschaftspunkten auf ein 3:3 unentschieden aus. Mit einem Gesamtergebnis von 3633:3633 Kegeln lag man auch im Gesamtergebnis gleichauf, so dass es weiterhin mit 4:4 unentschieden stand. So waren die Satzpunkte entscheidend. Hier hatte das Chambtalerteam mit 13:11 die Nase vorn und ging somit als Sieger hervor. Mit diesem Sieg hat man den Einzug in das Final Four geschafft, dass am 28. und 29. April in Ludwigshafen ausgespielt wird. Der Dank des Raindorfer Mannschaftsführers galt an die zahlreichen Fans für ihre Unterstützung. Auch Bambergs Kapitän bedankte sich beim zahlreichen Publikum für die sportliche Fairness.
Das fünfte Herrenteam der Chambtalkegler hatte im Spitzenspiel der Kreisklasse A West das fünfte gemischte Team des SKK Willmering zu Gast. Beim Start unterlag Rainer Leutsch/Josef Kolbeck (eingew. ab Schub 61) gegen Walter Vogl mit 2:2 und 474:483 Kegel und Lukas Rosenhammer zog gegen die Tagesbeste Lena Seidl mit 0:4 und 398:548 Kegeln den Kürzeren, so dass mit einem 0:2 Rückstand und minus 159 Kegeln bereits die Vorentscheidung gefallen war. Am Ende setzte sich zwar Josef Iller gegen Maria Schmidbauer mit 2:2 und 504:494 Kegeln durch, doch auch Florian Schreiner verlor sein Duell gegen Michael Pongratz mit 1:3 und 460:499 Kegeln. Mit 1:3 war man am Ende nach Mannschaftspunkten im Rückstand. Mit einem Endergebnis von 1836:2024 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an das Gästeteam, so dass man mit 1:5 das Spitzenspiel klar verlor.
Das dritte gemischte Damenteam empfing in der Kreisklasse A in einem Nachholspiel das zweite gemischte Damenteam der SG Furth i. Wald. Beim Start setzte sich Celina Scheller als Tagesbeste gegen Martin Helf mit 4:0 und 534:469 Kegeln durch und auch Magdalena Brandl konnte Kerstin Seidl mit 4:0 und 525:408 Kegeln klar besiegen. Bei einer 2:0 Führung und plus 182 Kegel war die Vorentscheidung bereits nach der ersten Spielhälfte gefallen. Im zweiten Spielabschnitt behielt Florian Schreiner gegen Elisabeth Rank mit 4:0 und 520:460 Kegeln die Oberhand, während Jessica Grave gegen Monika Roßberger mit 1:3 und 430:471 Kegeln den Kürzeren zog. Am Ende der Partie war man nach Mannschaftspunkten mit 3:1 in Front. Mit einem Gesamtergebnis von 2009:1808 Kegeln sicherte man sich auch die beiden Kegelpunkte, so dass man die Partie klar mit 5:1 gewann.