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Chambtalkegler stehen im Final Four

20.02.2022
Schiedsrichter Gerhard Benaburger gab zum Schluss das Ergebnis bekannt

Chambtalkegler schafften den Einzug ins Final Four

Das Raindorfer Team holten einen 5,5:2,5 Sieg gegen Victoria Bamberg

Am Wochenende empfing das erste Männerteam der Chambtalkegler im Rückspiel der Championsleague Victoria Bamberg. Nach dem 6:2 Hinspielsieg ging das Chambtalerteam als Favorit in die Partie. Trotzdem wollte man vom Start weg versuchen für klare Verhältnisse zu sorgen. Jedoch musste man im Chambtalerteam auf Daniel Schmid verzichten, für den Christian Schreiner in die Bresche sprang. Nach dem Einzug der Mannschaften wurden zunächst die Nationalhymne angespielt. Schiedsrichter Gerhard Benaburger (Hirschau) begrüßte die beiden Teams und wünschte ein sportlich faires Spiel. Mathias Weber hob hervor, dass man sich in Bamberg eine hervorragende Ausgangsposition erspielt hat. Jedoch muss auch erst jede Kugel gespielt werden. Markus Habermeyer von Bamberg hob hervor, dass man zu Hause es versäumt habe ein Unentschieden zu erreichen. Jedoch wird man alles versuchen das Final Four zu erreichen.

Im ersten Drittel begann das Chambtalerteam mit Christian Schreiner und Mathias Weber. Die Gäste stellten mit Daniel Barth und Radek Hejhal ein starkes Duo dagegen. Christian Schreiner gewann den ersten Satz gegen Daniel Barth mit 154:149 Kegeln, musste jedoch den zweiten Satz mit 153:161 Kegeln abgeben, so dass er mit 307:310 Kegeln knapp im Rückstand lag. Den dritten Satz gewann Schreiner erneut mit 140:128 Kegeln, so dass er mit 2:1 und 9 Kegeln in Führung ging. Barth trumpfte jedoch im letzten Satz nochmals auf, so dass Schreiner mit 147:173 Kegeln nicht mehr mithalten konnte. Bei 2:2 Sätzen ging mit 594:611 Kegeln der Mannschaftspunkt an Bamberg.

Mathias Weber musste gegen Radek Hajhal den ersten Satz mit 143:163 Kegeln abgeben, konnte aber den zweiten mit 168:161 Kegeln für sich entscheiden. Anschließend spielte Radek jedoch eine sehr starke Partie, so dass Weber auch die letzten beiden Sätze mit 154:168 und 152:175 Kegeln verlor. Mit 1:3 Sätzen und 617:667 Kegeln musste auch er den Mannschaftspunkt abgeben. Mit einem 0:2 Rückstand bei 1211:1278 (-67) Kegeln verlief der Start des Chambtalerteam alles andere als zufriedenstellend.

Im Mittelfeld kamen im Chambtalerteam Alexander Raab und Milan Svoboda zum Einsatz, die gegen Fabian Lange und Oskar Huth spielten. Alexander Raab hatte gegen Fabian Lange in den ersten beiden Sätzen mit 150:165 und 148:149 Kegeln das Nachsehen, so dass er mit 0:2 und 16 Kegeln im zurück lag. Als Raab den dritten Satz mit 165:161 Kegeln für sich entschied, hielt er sich bei einem 1:2 Rückstand und minus 12 Kegeln noch im Spiel. Den letzten Satz gewann Raab erneut mit 168:156 Kegeln, so dass er mit 2:2 nach Sätzen ausglich. Im Gesamtergebnis waren beide Spieler mit 631:631 Kegeln gleichauf, so dass er sich noch einen halben Mannschaftspunkt erkämpfte.(Bild zeigt Alexander Raab, der sich in einem starken Schlussspurt nach einem 0:2 Rückstand noch einen halben Mannschaftspunkt erkämpfte).

Milan Svoboda dagegen gewann die ersten beiden Sätze gegen Oskar Huth mit 166:156 und 151:137 Kegeln, so dass er mit 2:0 und 24 Kegeln führte. Als Svoboda den dritten Satz erneut für sich entschied, war der Mannschaftspunkt schon sicher auf Raindorfer Seite. Im letzten Satz trennten sich beide mit 159:159 Kegeln Unentschieden. Mit 3,5:0,5 Sätzen und 612:586 Kegeln gewann Svoboda sein Duell. Vor den Schlusspaarungen hatte man sich wichtige 1,5 Mannschaftspunkte erkämpft. Bei 1,5:2,5 Mannschaftspunkten hatte man den Anschluss wieder gefunden. Im Gesamtergebnis lag man mit 2454:2495 (-41) Kegeln zurück.

Zum Schluss spielten auf Raindorfer Seite Tim Brachtel und Manuel Lallinger gegen Markus Habermeyer und Sebastian Ruska. Tim Brachtel gewann den ersten Satz gegen Habermeyer mit 156:147 Kegeln, musste aber den zweiten mit 156:162 Kegeln abgeben. Als Brachtel den dritten Satz deutlich mit 169:124 Kegeln gewann, war der Mannschaftspunkt bei einer 2:1 Führung und plus 58 Kegeln schon fast auf der sicheren Seite. Zwar verlor Brachtl den letzten Satz noch mit 144:157 Kegeln, doch bei 2:2 Sätzen ging hier der Mannschaftspunkt mit 625:590 Kegeln an Raindorf.

Keine Mühe hatte Manuell Lallinger gegen Sebastian Ruska. Den ersten Satz gewann Lallinger knapp mit 146:144 Kegeln. Auf der zweiten Bahn spielte er mit 200 Kegeln einen souveränen neuen Bahnrekord auf 30 Wurf. Mit 200:131 Kegeln sicherte er sich den Satzpunkt und ging mit 2:0 und 71 Kegeln in Führung. Zwar gab Lallinger den dritten Satz mit 145:147 Kegeln ab, doch im letzten Satz behielt er mit 178:135 Kegeln nochmals klar die Oberhand. Mit 3:1 Sätzen und 669:557 Kegeln holte er den Mannschaftspunkt und spielte zugleich auch die Tagesbestleistung. (Bild zeigt Manuel Lallinger, der mit 200 Kegeln neuen Bahnrekord auf 30 Wurf spielte und mit der Tagesbestleistung von 669 Kegeln den Mannschaftspunkt gegen Sebastian Ruska holte).

Am Ende lag das Chambtalerteam mit 3,5:2,5 Punkten in Front. Mit einem Gesamtergebnis von 3748:3642 Kegeln sicherte man sich auch die beiden Kegelpunkte, so dass man am Ende die Partie mit 5,5:2,5 gewann. Mit diesem Sieg zieht man am 2. und 3. April in das Final Four ein, dass in Papa (Ungarn) stattfindet. Neben dem Chambtalerteam hat sich hier der Deutsche Serienmeister Rot Weiß Zerbst, Zeleziarne Podbrezova (SVK) und KK Neumarkt (ITA) qualifizierte. Das Chambtalerteam trifft dabei am 2. April im Halbfinale auf Zeleziarne Podbrezova.

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