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Chambtalkegler siegten beim Champions-League-Debüt

23.11.2019

Chambtalkegler erkämpften sich einen 5:3 Erfolg

Gäste zeigten eine sehr starke Leistung/Daniel Schmid Mannschaftsbester mit 650 Kegel

In der Champions League empfingen die Chambtalkegler in der ausverkauften Chambtal-Arena den österreichischen Vertreter SK FWT- Composites Neunkirchen. Nach dem gemeinsamen Einmarsch und der Aufstellung auf den Bahnen wurden die Nationalhymnen der beiden Teams abgespielt. Hauptschiedsrichter Gerhard Benaburger gab nach der Begrüßung die Bahnen frei. Raindorfs Teammanager Elmar Diermeier betonte, dass es ein außergewöhnliches sportliches Ereignis für Raindorf ist. Sein Dank galt den zahlreichen Zuschauern für den Besuch, zudem wünschte er allen viel Holz. Der österreichische Teamchef bedankte sich für die herzliche Aufnahme. Er betonte, dass deutsch-österreichische Duelle steht’s von Bedeutung sind. Auch er wünschte allen viel Holz. Anschließend wurden die Erinnerungsgeschenke ausgetauscht.

Abteilungsleiter Rudolf Braun gab vor Spielbeginn zunächst die einzelnen Paarungen bekannt und stellte die Spieler beider Mannschaften vor. Außerdem begrüßte er ein paar Ehrengäste. Hier durfte er besonders Bürgermeister Franz Piendl mit Gattin willkommen heißen. Ein weiterer Gruß galt dem österreichischen Nationaltrainer, sowie dem Bezirksvorsitzenden Gerhard Reithner mit Gattin Margit.

Beim Start kämpften Daniel Schmid gegen Markus Gremel und Christian Schreiner gegen Janze Luzan. Schmid konnte sich im ersten Satz mit 159:138 Kegel klar durchsetzen, Schreiner musste sich dagegen mit 147:166 Kegel geschlagen geben. Im zweiten Satz behielt Schmid mit hervorragenden 171:136 Kegel erneut die Oberhand. Bei einer 2:0 Führung und 330:274 (+56) Kegel hatte er bereits einen großen Vorsprung herausgeholt. Schreiner dagegen verlor erneut mit 147:164 Kegel, so dass er mit 0:2 und 294:330 (-36) schon fast aussichtslos zurücklag. Nach dem dritten Durchgang waren die ersten beiden Mannschaftspunkte bereits verteilt. Schmid gewann gegen Gremel erneut mit 149:142 Kegel und lag mit 3:0 und 479:416 (+63) in Front. Christian Schreiner konnte mit Luzan erneut nicht mithalten und unterlag mit 148:160 Kegel. Bei 0:3 Sätzen und 442:490 (-48) Kegel ging hier der Mannschaftspunkt bereits an die Österreicher. Zum Schluss ließ sich Daniel Schmid auch den letzten Satzpunkt mit 171:156 Kegel nicht mehr nehmen. Mit 4:0 Sätzen und 650:572 Kegel holte er den Mannschaftspunkt für das Chambtalerteam. Christian Schreiner kämpfte im letzten Durchgang wieder vergeblich um den Satzpunkt. Mit 137:138 Kegel hatte er auch diesmal das Nachsehen. Bei 0:4 Sätzen und 579:628 Kegel ging hier der Mannschaftspunkt an Neunkirchen. Somit stand es nach dem ersten Drittel der Begegnung mit 1:1 nach Mannschaftspunkten unentschieden, doch im Gesamtergebnis lag das Chambtalerteam mit 1229:1200 Kegel um 29 Zähler vorne.

Im Mittelfeld kamen Milan Svoboda gegen Radovan Vlajkov und Michael Kotal gegen Michael Gollubits zum Einsatz. Svoboda gewann den ersten Satz gegen Vlajkov mit 167:150 Kegel, Kotal musste sich dagegen gegen Gollubits mit 147:156 Kegel geschlagen geben. Im zweiten Durchgang lieferte sich Svoboda mit Vlajkov ein hochklassigen Duell. Mit 171:173 Kegel zog Svoboda jedoch knapp den Kürzeren. Bei 1:1 Satzpunkten lag er mit 338:323 (+15) Kegel aber noch vorne. Kotal konnte den zweiten Satz mit 156:151 Kegel gewinnen und nach Satzpunkten ausgleichen. Im Gesamtergebnis lag er mit 306:307 Kegel in einem ausgeglichenen Duell um einen Zähler zurück. Im dritten Durchgang hatte Svoboda im Spiel in die Vollen eine kleine Schwächephase, die sein Gegner prompt ausnutzte. Am Ende verlor er den Satz mit 142:165 Kegel. Bei 1:2 Sätzen und 480:488 (-8) Kegel lag nun sein Gegner in Führung. Kotal konnte auch den dritten Satz mit 148:128 Kegel klar gewinnen. Mit einer 2:1 Führung bei 458:435 (+23) erspielte er sich einen klaren Vorsprung. Svoboda gab im letzten Satz dann nochmal alles, doch mit dem starken Vlajkov konnte er auch diesmal nicht ganz mithalten und verlor mit 167:174 Kegel erneut den Satz. Bei 1:3 Sätzen und 647:662 Kegel ging hier der Mannschaftspunkten an Neunkirchen. Auch Kotal zeigte im vierten Satz eine hervorragende Leistung und gewann mit 170:153 Kegel. Bei 3:1 Sätzen und 624:588 Kegel sicherte er den zweiten Mannschaftspunkten für das Chambtalerteam. In einer sehr ausgeglichenen Partie lag das Chambtalerteam somit bei 2:2 nach Mannschaftspunkten im Gesamtergebnis mit 2500:2450 Kegel um 50 Zähler vorne.

Zum Schluss spielten Alexander Raab gegen Manuel Spreng und Manuel Lallinger gegen Lukas Huber. Raab musste sich im ersten Durchgang gegen Spreng mit 142:147 geschlagen geben und auch Lallinger zog gegen Huber mit 148:165 Kegel den Kürzeren. Als im zweiten Durchgang Alexander Raab mit 129:144 erneut verlor, war bei einem Rückstand von 0:2 und 271:291 (-20) der Gegner klar im Vorteil. Auch Lallinger hatte mit 147:165 Kegel das Nachsehen. Auch hier war mit 0:2 Sätzen und 295:330 (-35) Kegel der Mannschaftspunkt in weite Ferne gerückt. Im dritten Durchgang meldeten sich die Chambtalkegler aber wieder zurück. Lallinger bezwang Huber mit 159:155 Kegel, doch bei 1:2 Sätzen lag er mit 454:485 (-31) Kegel noch immer fast aussichtslos zurück. Raab konnte ebenfalls seinen Gegner mit 151:129 niederhalten. Auch er lag nach Sätzen mit 1:2 zurück, jedoch lag er mit 422:420 zwei Kegel vor seinem Gegner. Somit kam für das Chambtalerteam nochmals Hoffnung auf. Sollte Raab den Mannschaftspunkt holen, konnte man mit dem besseren Gesamtergebnis die Partie doch noch gewinnen. Lallinger kämpfte im letzten Durchgang nochmals verbissen. Mit 169:151 Kegel gewann er erneut den Satzpunkt. Jedoch lag er im Ergebnis schon zu weit im Rückstand, so dass mit 623:636 Kegel hier der Mannschaftspunkt an die Gäste ging. Also kämpfte Raab um den entscheidenden Mannschaftspunkt und um den Sieg. Mit 151:138 Kegel setzte er sich nochmals durch und konnte nach Satzpunkten auf 2:2 ausgleichen. Mit einem Ergebnis von 573:558 Kegel sicherte er den wichtigen dritten Mannschaftspunkt für das Chambtalerteam. Somit stand es am Ende nach Mannschaftspunkten mit 3:3 unentschieden. Mit einem Gesamtergebnis von 3696:3644 Kegel erhielt das Chambtalerteam die beiden Kegelpunkte, so dass man das Hinspiel mit 5:3 gewann. Nun geht es am 7. Dezember zum Rückspiel nach Österreich, in dem man sicherlich vor einer sehr schweren Aufgabe steht.

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