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Ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Chambtalkegler sind erstklassig.

02.04.2017

Chambtalkegler sind in der Eliteklasse des Kegelns angelangt

Schreiner-Team schaffte den Aufstieg in die erste Bundesliga/Alexander Raab Turnierbester mit 639 Kegeln

Am vergangenen Wochenende wurden in Straubing auf der Acht-Bahnen-Anlage des SKV Bruder Straubing das Aufstiegsturnier zur ersten Bundesliga abgehalten. Qualifiziert haben sich dabei die vier Meister der zweiten Bundesligen. Neben dem Chambtalerteam nahm der FEB Amberg, der SK Markranstädt 1990 und der SV Geiseltal Mücheln an dem Turnier teil. Vor dem Turnier gab es von allen vier Teams keinen Favoriten, da alle ihren Meistertitel deutlich holten. Das Chambtalerteam wurde bei diesem Turnier von einer gewaltigen Kulisse von Fans unterstützt. Nicht nur aus den eigenen Reihen, sondern auch von zahlreichen Keglern aus den Vereinen des Kreises Cham wurden die Kegler immer wieder angepuscht. Gespielt wurden dabei zwei Spiele mit Kegelwertung.

Im ersten Spiel gingen für Raindorf Christian Schreiner und Milan Svoboda an den Start. Christian Schreiner spielte 582 (142, 136, 150 und 154) Kegeln und Milan Svoboda verpasste mit 598 (150,153, 134 und 161) Kegeln nur knapp die 600er Marke. Zusammen kamen sie auf 1180 Kegeln. Für den SV Markranstädt kamen Silvio Jabusch auf 592 Kegel und Lars Lippert auf 589 Kegel. Zusammen hatten sie mit 1181 Kegeln einen Kegel mehr als das Chambtalerteam. Für den FEB Amberg spielten Rainer Limbrunner 553 Kegel und Michael Wehner 619 Kegel. Mit 1172 Kegel lagen sie nur knapp hinter Raindorf, währen des SV Geiseltal Mücheln mit Andreas Fritsche mit 570 Kegeln und Alexander Weber mit 566 Kegel bei insgesamt 11336 Kegeln an vierter Stelle lagen.

Im Mittelfeld kamen bei Raindorf Alexander Raab und Bernhard Schreiner zum Einsatz. Alexander Raab präsentierte sich in einer hervorragenden Form und spielte mit 639 (154, 163, 166 und 156) Kegeln die Bestleistung des gesamten Turniers. Auch Bernhard Schreiner konnte mit 550 (140, 132, 131 und 147) Kegeln ein gutes Ergebnis erzielen. Somit lag man mit 2369 Kegeln in Führung. Auf Platz zwei verbesserte sich der FEB Amberg mit 2315 Kegeln, wo Bernd Klein auf 578 Kegeln und Matthias Hüttner auf 565 Kegeln kamen. Der SV Markranstädt fiel mit 2277 Kegeln auf den dritten Platz zurück. Hier spielten Sebastian Hartmann 579 Kegel und Tobias Schröder/Sascha Sadowski (eingew. nach Wurf 90) 517 Kegel. Weiterhin auf dem vierten Platz lag der SV Geiseltal Mücheln mit 2262 Kegeln, wo es Andreas Kühn auf 555 Kegel und Matthias Noack auf 571 Kegel brachten.

Zum Schluss spielten auf der Seite des Chambtalerteam Thomas Pfeffer, der es auf 557 (132, 146, 141 und 138) Kegel brachte. Philipp Grötsch spielte 531(133, 137, 135 und 126) Kegel. Somit hatte man nach Abschluss des ersten Spiels ein Gesamtergebnis von 3457 Kegeln. Der FEB Amberg konnte im Schlussdrittel nochmals auftrumpfen. Andre Gubitz erkämpfte sich 588 Kegel und auch Wolfgang Häckl zeigte mit 594 Kegeln eine sehr gute Leistung. Somit konnte Amberg das Chambtalerteam mit insgesamt 3497 Kegeln überholen und in Führung gehen. Für den SV Geiseltal Mücheln spielten Sven Tränkler gute 585 Kegel und Florian Erdmann 538 Kegel. Mit einer Gesamtkegelzahl von 3385 Kegeln verbesserten sich diese auf den dritten Platz. Für den SV Markranstädt spielten zum Schluss Marcus Bösewetter 521 Kegel und Silvio Riedel 541 Kegel, so dass diese mit 3339 Kegeln auf Platz vier zurückfielen. Abschlusstabelle nach dem ersten Spiel: 1. FEB Amberg 3497 Kegel, 2. Chambtalkegler Raindorf 3457 Kegel, 3. SV Geiseltal Mücheln 3385 Kegel und 4. SV Markranstädt 3339 Kegel.

Nach einer halben Stunde Pause ging es weiter mit der zweiten Partie. In der Startpaarung ging für Raindorf wieder Christian Schreiner an den Start. An seiner Seite kämpfte diesmal Philipp Grötsch. Schreiner zeigte mit 590 (155, 148, 157 und 130) Kegeln eine gute Leistung. Auch Philipp Grötsch konnte sich mit 552 (150, 124, 133 und 145) Kegeln gegenüber dem ersten Spiel verbessern. Somit schraubte man das Gesamtergebnis auf 4599 Kegeln hoch. Das führende Team vom FEB Amberg spielte mit Andre Gubitz 547 Kegel und Matthias Hüttner 558 Kegel. Mit 4602 Kegeln lagen sie nur noch knapp vor dem Chambtalerteam. Wichtig für das Chambtalerteam war jedoch der Abstand zu Platz drei. Hier spielten bei Geiseltal Mücheln mit Alexander Weber 585 Kegeln und Andreas Fritsche 574 Kegeln. Mit 4544 Kegeln lagen sie dem Chambtalerteam weiterhin auf den Fersen und holten weiter auf.

Im Mittelfeld der zweiten Partie kam Thomas Pfeffer zum Einsatz, der 559 (162, 138, 129 und130) Kegeln spielte. Bernhard Schreiner/Elmar Diermeier (eingew. nach Wurf 84) spielten mit 533 (131, 147, 122 und 133) Kegeln eine ordentliche Leistung. Somit hatte man vor den Schlusspaarungen 5691 Kegel auf dem Zettel. Das führende Team des FEB Amberg setzte sich wieder etwas ab. Rainer Limbrunner erreichte weitere gute 574 Kegel und Wolfgang Häckl konnte 558 Kegeln spielen. Somit lagen sie mit 5734 Kegeln weiterhin unangefochten an der Spitze. Für den SV Geiseltal Mücheln kamen im Mittelfeld Andreas Kühn/Florian Erdmann auf 504 Kegeln und Matthias Noack auf 570 Kegel. Mit 5618 Kegeln belegten diese damit weiterhin Platz drei und konnten auf das Chambtalerteam nichts gut machen. Für Markranstädt spielten Silvio Jabusch 572 Kegel und Silvio Riedel/Sascha Sadowski (eingew. nach Wurf 55) 527 Kegel. Mit 5576 Kegeln lagen sie abgeschlagen auf dem vierten Platz.

Zum Schluss schaukelte der FEB Amberg den Turniersieg nach Hause. Bernd Klein kam nochmals auf sehr gute 596 Kegel und Michael Wehner/David Junek (eingew. nach Wurf 90) auf 526 Kegel. Mit einer Gesamtkegelzahl von 6856 Kegeln verteidigten diese den ersten Platz. Alexander Raab und Milan Svoboda sollten den Vorsprung vor Mücheln verteidigen. Raab zeigte erneut eine sehr gute Leistung und kam auf 586 (141,137, 146 und 162) Kegel. Milan Svoboda kam auf 532 (129, 125, 143 und 135) Kegel. Am Ende reichte es mit einer Gesamtholzzahl von 6809 Kegeln zum zweiten Platz. Die Aufholjagd von Geiseltal Mücheln war vergebens. Hier spielten zum Schluss Sven Tränkler 593 Kegel und Reinhardt Hey/Harald Fechner (eingew. nach Wurf 60) 516 Kegel. Mit 6727 Kegeln verpassten sie mit dem dritten Platz erneut den Aufstieg in die erste Bundesliga. Für den SV Markranstädt spielten am Ende noch Mike Chilcott 525 Kegel und Sebastian Hartmann 598 Kegel. Mit 6699 Kegeln blieben sie auf dem vierten Platz.

Groß war zum Schluss der Jubel beim FEB Amberg und den Chambtalkeglern, die den Aufstieg in die erste Bundesliga schafften. Für das Chambtalerteam ist dieser Erfolg das absolute Highlight in der Vereinsgeschichte. Ein Dank gilt dabei allen Fans für die großartige Unterstützung. Vor allem gilt hier der Dank auch den vielen Anhängern aus den anderen Vereinen, die das Chambtalerteam unterstützten. Anschließend wurde der Aufstieg natürlich gebührend gefeiert.

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