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Chambtalkegler kämpfen um den Aufstieg in die erste Bundesliga (Vorbericht)

28.03.2017

Chambtalkegler kämpfen um den Aufstieg in die erste Bundesliga

FEB Amberg/SK Markranstädt 1990 und SV Geiseltal-Mücheln sind in Straubing die Gegner

Am kommenden Samstag finden in Straubing auf der Acht-Bahnanlage des SKV Bruder Straubing die Aufstiegsspiele zur ersten Bundesliga statt. Neben dem Chambtalerteam (2. Bundesliga Süd/West) hat sich aus der Oberpfalz der FEB Amberg (2. Bundesliga Nord/Mitte), aus Sachsen der SK Markranstädt (2. Bundesliga Ost/Mitte) und aus Sachsen-Anhalt der SV Geiseltal-Mücheln (2. Bundesliga Nord/Ost) für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Alle vier Teams konnten sich vorzeitig die Meisterschaft in ihrer Liga sichern. Das Chambtalerteam und der SV Geiseltal-Mücheln waren bereits im letzten Jahr in den Aufstiegsspielen in Karlstadt vertreten. Jedoch scheiterten beide an Erlangen-Bruck und Rudolstadt. Im Kampf um den Bundesligaaufstieg werden am Samstag zwei Spiele nur mit Kegelwertung ausgetragen. Das erste Spiel findet um 10.30 Uhr stat. Die zweite Begegnung wird um 14 Uhr gestartet. Die beiden Teams mit der besten Kegelzahl steigen in die erste Bundesliga auf.

Mit dem SV Geiseltal-Mücheln (Sachsen Anhalt) trifft die Schreiner-Truppe auf einen Gegner, denn man von den letzten Aufstiegsspielen noch kennt. Überlegen mit 32:4 Punkten verteidigten diese den Meistertitel mit 8 Punkten Vorsprung. Im Kader von Geiseltal-Mücheln befinden sich mit Sven Tränkler, Andreas Fritsche, Andreas Kühn, Florian Erdmann und Matthias Noack noch fünf Akteure vom letzten Jahr. Neu im Kader von Mücheln ist Reinhard Hey, Harald Fechner und Alexander Weber. Mit Sven Tränkler (2.) Schnitt 590,25 Kegel, Andreas Fritsche (3.) 590 Kegel und Andreas Kühn (7.) 574,33 Kegeln befinden sich drei Kegler in der Schnittliste in der Top Ten. Auch der Rest des Teams hat noch einen sehr guten Schnitt. So muss man diesen Gegner sicherlich wieder sehr stark einschätzen.

Aus der Oberpfalz hat sich auch der FEB Amberg durchgesetzt. Die Amberger streben nach den Abstieg aus der ersten Bundesliga den sofortigen Wiederaufstieg an. Mit 32:4 Punkten konnten auch sie klar den Meistertitel vor Victoria Bamberg II holen. Stärkster Spieler der Amberger ist Bernd Klein, der in der Schnittliste mit 608,13 Kegeln an vierter Stelle liegt. Mit Michael Wehner (9.) 602,29 Kegel, Mattias Hüttner 595,56 Kegel, Rainer Limbrunner 593,11 Kegel, Wolfgang  Häckl 593,33 Kegel  und David Junek 563,67 Kegeln ist auch Amberg sehr stark besetzt.

Dritter Gegner ist der SK Markranstädt, der in der zweiten Bundesliga Ost/Mitte mit 29:7 Punkten Meister wurden. Bereits am 15. Spieltag sicherten sich die Sachsen den Meistertitel. Mit Sebastian Hartmann als Schnittbester (619,13) und Tobias Schröder als zweiter der Schnittliste (618) haben diese zwei Topspieler in ihren Reihen. An dritter Stelle der Schnittliste (596,67) liegt mit Lars Parpart ein weiterer Akteur von Markranstädt. Mit Marcus Bösewetter (13.) 579,86 Kegel, Silvio Jabusch  (17.) 577 Kegel und Silvio Riedl (25.) 570,67 Kegeln haben auch diese noch sehr gute Leute im Aufgebot.

Mit 31:5 Punkten holte auch das Chambtalerteam mit 8 Punkten Vorsprung klar den Meistertitel. Die Mannschaft hat sich gegenüber dem letzten Jahr kaum verändert und ist gut eingespielt. Mannschaftskapitän Bernhard Schreiner ist nach seiner Verletzung wieder ins Team zurückgekehrt. Mit Milan Svoboda, Alexander Raab, Thomas Pfeffer, Philipp Grötsch und Christian Schreiner ist das Stammpersonal wieder einsatzbereit. Diese sechs werden auch voraussichtlich im ersten Spiel am Samstag an den Start gehen. Ergänzt wird das Team von Keglern aus der zweiten und dritten Mannschaft. Mit Philipp Schreiner wird man ein junges Nachwuchstalent mitnehmen. Außerdem ist Elmar Diermeier im Aufgebot geplant, doch dieser Einsatz ist wegen einer Verletzung noch fraglich. Ob und welche Spieler man noch in den Kader mit einbezieht wird erst nach dem Abschlusstraining entschieden. Das Chambtalerteam hofft natürlich wegen der Nähe der Aufstiegsrunde auf zahlreiche Unterstützung der Fans. Trotzdem sieht man sich nicht in einer Favoritenrolle, sondern rechnet sich Außenseiterchancen aus. Entscheidend in einem solchen Turnier sind vor allem die Tagesform und die Geschlossenheit der Mannschaftsleistung. Der Aufstieg wäre die Krönung einer tollen Saison. Das Team der Chambtalkegler trifft sich um 8.30 Uhr in Raindorf zur Abfahrt. Um 9 Uhr treffen sich die Fans und werden der Mannschaft nachfolgen.

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