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Chambtalkegler holten Silber im Europapokal in Maliobor

20.10.2024
Bild zeigt die Spieler und Fans, die eine schöne Woche in Maribor erlebten

Chambtalkegler holten Silber beim Europapokal

Im Finale unterlag man SK FWT Composites Neunkirchen mit 2,5:5,5 Punkten

Zum Europapokal ging die Reise der Chambtalkegler nach Maribor in Slowenien. Mit Kleinbussen und der Unterstützung von zahlreichen Fans begann am Montag die Reise. Ziel war es in der Qualifikation das Halbfinale zu erreichen, damit man am Freitag und Samstag weiterhin im Wettbewerb mit dabei ist. Jedoch hatte man dabei sehr starke Teams als Gegner, so dass man eine sehr gute Leistung auf die Bahnen legen musste.

In der Quali war am Dienstag Mathias Weber für das Chambtalerteam im Einsatz. Mit sehr guten 640 (156,154, 168 und 162) Kegeln begann er mit einem guten Ergebnis für das Chambtalerteam. Anschließend spielte am ersten Qualifikationstag Neuzugang Taras Elsinger, der mit 653 (165, 159, 143 und 186) Kegeln das Ergebnis von Weber noch übertraf. Mit 1293 Kegeln lag man nach dem ersten Qualifikationstag in Führung.

Am zweiten Spieltag ging zunächst Jan Sandler an den Start. Er konnte mit 602 (153, 144, 156 und 149) Kegeln knapp die 600er Grenze überschreiten. Auch für Michael Kotal lief es nicht optimal, der auch nicht über 614 (160, 152, 151 und 151) Kegeln hinaus kam. So fiel man mit 2509 Kegeln auf den zweiten Platz zurück. Der Rückstand auf SKK Trstena Starek (SVK) betrug 49 Kegeln.

Die Wende kam im dritten Tag, als Manuel Lallinger 614 Kegeln spielte und den Rückstand auf 16 Kegeln verringerte. Jürgen Pointinger kam auf sehr starke 646 Kegeln und sicherte den Quali-Sieg für das Chambtalerteam mit 3769 Kegeln vor SKK Trstena Starek (SVK) mit 3737 Kegeln, SK FWT Composites Neunkirchen (AUT) 3719 Kegeln und KK Zadar (CRO) mit 3568 Kegeln.

Am Freitag traf man im Halbfinale auf KK Zadar und ging dabei als Favorit in die Partie. Trotzdem wollte man den Gegner nicht unterschätzen. Jedoch war die Partie am Ende eine einseitige Sache zu Gunsten des Chambtalerteam. Neu in der Mannschaftsaufstellung war Milan Svoboda, der gleich mit der Tagesbestleistung gegen Hrvoje Marinovic mit 3:1 und 671:609 (170:141, 157:163, 179:157 und 165:148) Kegeln den Mannschaftspunkt holte. Auch Taras Elsinger zeigte wieder eine hervorragende Leistung und besiegte den Ex-Zerbster Spieler Boris Benedikt mit 3,5:0,5 und 663:620 (159:159, 173:163, 162:145 und 169:153) Kegeln. Weiterhin stand Mathias Weber in der Startposition, der Luka Pozega mit 4:0 und 650:570 (160:147, 169:140, 164:143 und 157:140) Kegeln keine Chance lies. So war mit einer 3:0 Führung und 1984:1799 Kegeln bereits zur Spielhälfte die Vorentscheidung gefallen. In der zweiten Spielhälfte behielt auch Jürgen Pointinger gegen Andrija Bozicevic mit 3:1 und 632:585 (158:148, 156:134, 165.135 und 153:168) die Oberhand, Manuell Lallinger bezwang Gasper Krageli/Ante Matak (ab Wurf 61) mit 4:0 und 643:559 (167:147, 154:135, 157:131 und 165:146) Kegeln. Auch das Duo Michael Kotal/Daniel Schmid hielten Karlo Petranovic mit 4:0 und 594:534 (149:148, 149:135, 145:123 und 151:128) Kegeln nieder. Mit einem klaren 8:0 Erfolg bei 3853:3477 (+376) Kegeln sicherte man sich die Finalteilnahme. Gegner im Finale wird der österreichische Vertreter SK FWT Composites Neunkirchen, der als Quali dritter den Quali zweiten KK Zadar (CRO) mit 5:3 und 3725:3666 (+59) Kegeln besiegten. (Bild: Milan Svoboda spielte mit 671 Kegeln das beste Einzelergebnis)

Im Finale ging das Chambtalerteam als Favorit in die Partie. Trotzdem hatte man großen Respekt vor dem österreichischen Vertreter, der bisher eine sehr gute Leistung ablieferte. Zum Beginn der Partie kam das erfolgreiche Trio des Halbfinale Milan Svoboda, Elsinger Taras und Mathias Weber zum Einsatz. Doch das Chambtalerteam kam nicht richtig aus den Startlöchern, während der Gegner voll konzentriert war. Milan Svoboda konnte nicht an der starken Leistung des Vortages anknüpfen und unterlag gegen Markus Vsetecka mit 1:3 und 605:617 (159:162, 148:149, 137:148 und 161:158) Kegeln. Auch Taras Elsinger konnte an den vergangenen Leistungen nicht anknüpfen. Mit 2:2 und 600:609 (161:147, 141:151, 152:150 und 146:161) Kegeln zog er gegen Janze Luzan den Kürzeren. Auch Mathias Weber kam beim Start nicht gut zurecht und gab die Bahnen ab Wurf 53 frei für Jan Sandler frei. Mit 0:4 und 582:630 (139:153, 130:159, 154:151 und 159:167) Kegeln hatte sie gegen Milan Blecha klar das Nachsehen. So lag man zur Spielhälfte mit 0:3 und 1787:1856 (-69) Kegeln fast aussichtslos zurück. Trotzdem gab das Chambtalerteam nicht auf und versuchte das Spiel noch zu drehen. (Bild: Unterstützung erhielt das Team von den mitgereisten Fans)

Im zweiten Spielabschnitt konnte Jürgen Pointinger sich gegen Michael Gollubits mit 3:1 und 622:611 (153:158, 154:150, 169:161 und 146:142) Kegeln durchsetzen. Manuel Lallinger hielt als Tagesbester Philipp Vsetecka mit 2:2 und 654:639 (172:153, 153:159, 164:159 und 165:168) Kegeln nieder. Michael Kotal musste sich gegen Manuel Spreng mit 2:2 und 618:618 ( 154:159, 144:170, 150:145 und 169:144) Kegeln mit einem Unentschieden zufrieden geben. So lag man nach Mannschaftspunkten mit 2,5:3,5 Kegeln zurück. Im Gesamtergebnis konnte man jedoch den Rückstand nicht mehr aufholen und die beiden Kegelpunkte gingen mit 3681:3724 (-43) Kegeln an Neunkirchen. Mit 2,5:5,5 Punkten unterlag man zwar im Finale und man holte die Silbermedaille. Nun geht es weiter in der Championsleague, wo man sich sich eventuell wieder treffen kann. Für die zahlreichen Fans, die für dieses Event eine Woche Urlaub investierten, war es sicherlich auch ein schönes Erlebnis.

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