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Chambtalkegler holten sich den Europapokal

08.10.2023
Bild zeigt das Raindorfer Team mit Medaillen und Urkunde

Chambtalkegler holten sich souverän den Europapokal

Raindorfer Kegler setzten sich in Brcko (Bosnien Herzegowina) klar durch

Zum Europapokal ging die Reise der Chambtalkegler nach Brcko in Bosnien Herzegowina. Mit Kleinbussen und der Unterstützung von zahlreichen Fans begann am Montag die Reise. Ziel war es nach der Qualifikation das Halbfinale zu erreichen, damit man am Samstag und Sonntag weiterhin im Wettbewerb mit dabei ist. Jedoch hatte man dabei sehr starke Teams als Gegner, so dass man eine sehr gute Leistung auf die Bahnen legen musste.

In der Quali war am Dienstag Mathias Weber für das Chambtalerteam im Einsatz. Mit sehr guten 642 Kegeln begann er mit einem guten Ergebnis für das Chambtalerteam. Am darauffolgenden Tag waren gleich drei Spieler für das Chambtalerteam im Einsatz. In den frühen Morgenstunden war Daniel Schmid hellwach und kam auf gute 644 Kegeln. Im folgte Milan Svoboda, der mit 641 Kegeln weiterhin das Chambtalerteam in der Spitzengruppe festsetzte. Manuel Lallinger dagegen kam nicht richtig ins Spiel und hatte gleichzeitig auch das Glück nicht auf seiner Seite. Am Ende blieb es bei 597 Kegeln. Trotzdem war das Chambtalerteam weiterhin noch gut im Rennen. Am letzten Spieltag der Qualifikation begann Jan Sandler. Dieser spielte gute 636 Kegeln, so dass man weiterhin gut im Rennen war. Den Schlusspunkt setzte Jürgen Pointinger. Mit seiner Erfahrung konnte er mit 671 Kegeln das beste Raindorfer Ergebnis in der Quali erzielen. Am Ende konnte man in einer sehr spannenden Qualifikation mit 3831 Kegeln den ersten Platz belegen. Auf den weiteren Pätzen folgten KK Merzojak (CRO) 3810 Kegeln, Zalaegerszegi TK (HUN) 3805 Kegeln und SK Zeleziarne Podbrezova (SKV) 3801 Kegel, die ebenfalls das Halbfinale erreichten.

Im Halbfinale ging alles wieder bei Null los, wo das Chambtalerteam auf SK Zeleziarne Podbrezova aus der Slowakei antreten musste. Beide Teams trafen sich bereits einmal im Final Four der Championsleague aufeinander, wo das Chambtalerteam mit 3:5 den Kürzeren zog. Im ersten Spielabschnitt konnte sich Daniel Schmid gegen Peter Nemcek mit 2:2 und 654:651 (163:150, 149:159, 165:157, 161:169) Kegeln durchsetzen. Auch Mathias Weber konnte sein Duell gegen Jan Bina mit 2:2 und 638:635 (170:146, 164:163, 162:173, 158:169) Kegeln knapp für sich entscheiden und Milan Svoboda konnte als Tagesbester gegen Rostislav Gorecky mit 3:1 und 676:619 (161:145, 168:169, 181:161, 166:147) Kegeln die Oberhand behalten. So ging man mit 3:0 und 1968:1908 (+60) in Führung. Mit diesem Vorsprung wollten am Ende Manuel Lallinger, Jan Sandler und Jürgen Pointinger den Finaleinzug perfekt machen. Manuel Lallinger lieferte sich gegen Jiri Vesely ein brisantes Duell und ging bei 2:2 Sätzen mit 620:619 (138:146, 163:156, 152:135, 167:182) Kegeln als knapper Sieger hervor. Eine souveräne Leistung zeigte erneut Jan Sandler, der Bystrik Vadovic mit 3:1 und 673:647 (182:179, 159:163, 172:158, 160:147) Kegeln bezwang. Nicht so gut lief es dagegen bei Jürgen Pointinger. Mit 1,5:2,5 Sätzen und 627:648 (162:155, 157:163, 159:159, 149:171) Kegeln musste er den Mannschaftspunkt abgeben. Am Ende der Partie führte man mit 5:1 Mannschaftspunkten. Mit einem Gesamtergebnis von 3888:3822Kegeln sicherte man sich auch die beiden Kegelpunkte, so dass man mit einen 7:1 Erfolg in das Finale einzog.

Im Finale traf man dabei auf das ungarische Team Zalaegerszegi TK, die sich im Halbfinale gegen KK Mertojak (CRO) mit 6:2 durchsetzten. Mit den Elan der bisherigen Ergebnissen wollte man auch das Finale angehen, so dass man in der Mannschaftsaufstellung keine Veränderung vornahm. Daniel Schmid kämpfte zum Beginn gegen Zoltan Flavius Feher und konnte sich bei 2:2 Sätzen mit 664:627 (174:148, 153:166, 168:138, 169:175) Kegeln den Mannschaftspunkt sichern. Auch Mathias Weber behielt gegen Szilard Jarfas/Karoly Pinter (eingew. ab Wurf 46) mit 3:1 und 644:606 (158:155, 158:160, 163:132, 165:159) Kegeln die Oberhand. In einer hervorragenden Verfassung präsentierte sich erneut Milan Svoboda. Mit 4:0 Sätzen und der Tagesbestleistung von 688:622 (182:164, 158:146, 175:146, 173:166) Kegeln ließ er Zoltan Horvath keine Chance. So erspielte man sich einen 3:0 Vorsprung und im Gesamtergebnis war man mit 1996:1855 (+141) Kegeln klar in Führung. Zum Schluss spielten erneut Manuel Lallinger, Jan Sandler und Jürgen Pointinger. Manuel Lallinger konnte sich gegen Attila Nemes bei 2:2 Sätzen mit 627:604 (142:144, 160:142, 165:137, 159:181) Kegeln durchsetzen. Nicht so gut lief es diesmal bei Jan Sandler, für den an Wurf 61 Michael Kotal ins Spiel kam. Mit 0:4 Sätzen und 580:679 Kegeln ging hier der Mannschaftspunkt klar an Zalaegerszegi TK. Jürgen Pointinger dagegen konnte Adam Farkas mit 3:1 und 652:603 (159:145, 161:148, 148:161, 184:149) Kegeln nieder halten. Am Ende der Partie führte man mit 5:1 Mannschaftspunkten. Mit einem Gesamtergebnis von 3854:3741 Kegeln gingen auch die beiden Kegelpunkte an das Chambtalerteam, so dass man das Finale um den Europapokal klar mit 7:1 gewann. Groß war am Ende der Jubel von den Spielern und Fans, als Mannschaftsführer Mathias Weber den Siegerpokal in Empfang nehmen konnte und die Spieler mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurden. Mit diesem Erfolg schreiben die Chambtalkegler ein weiteres Highlight in ihrer Vereinsgeschichte.

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