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Chambtalkegler haben vier neue Vizeweltmeister

10.06.2025
Bild zeigt das Deutsche Männerteam mit den vier Vizeweltmeistern der Chambtalkegler

Chambtalkegler haben vier neue Vizeweltmeister

Alle drei Spieler erhielten Einsatzzeiten/Endspielniederlage gegen Serbien

Kürzlich fand in Székesfehérvár (Ungarn) die Weltmeisterschaft der Mannschaften der Männer und Frauen statt. Bei den Männern war von den Chambtalkeglern mit Manuel Lallinger, Jürgen Pointinger und Jan Sandler drei Spieler vertreten. Außerdem fungierte Mathias Weber als Betreuer. Dabei erhielten alle drei Spieler der Chambtalkegler viele Einsatzzeichen. Aufgrund der vielen Spiele, sechs innerhalb der kurzen Zeitspanne, war es auch klar, dass man die Belastung der Spieler etwas steuerte.

In der Vorrunde traf das deutsche Team zunächst auf Schweden, wo man klarer Favorit war. Der von Teamchef Timo Hoffmann erwartete 8:0 (3776:3304 Kegeln) Sieg gegen den krassen Außenseiter aus Skandinavien wurde klar umgesetzt. Dabei wurden alle drei Spieler der Chambtalkegler eingesetzt. Timo Hoffmann wollte allen Spielern Spielpraxis geben, so dass er zweimal wechselte. Während Manuel Lallinger (620 Kegeln) und Jan Sandler (637 Kegeln) die 120 Wurf absolvierten, wurde Jürgen Pointinger nach vorheriger Absprache (330 Kegeln) nach 60 Wurf ausgewechselt. Im zweiten Gruppenspiel konnte sich das deutsche Team gegen Slowenien mit 6:2 (3783:3690 Kegeln) durchsetzen. Auch hier wurden wieder alle drei Spieler des Chambtalerteam eingesetzt. Jan Sandler spielte 90 Wurf (443 Kegeln), Manuel Lallinger (625 Kegeln) und Jürgen Pointinger (616 Kegeln) spielten 120 Wurf durch. Somit war das Chambtalerteam bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Im letzten Vorrundenspiel gegen die Slowakai ging es somit um den Gruppensieg. Dabei konnte man sich mit 7:1 (3840:3775 Kegeln) durchsetzen. Für das Chambtalerteam spielten Manuel Lallinger (640 Kegeln) und Jürgen Pointinger (90 Wurf 471 Kegeln und Jan Sandler (30 Wurf 152 Kegeln).

Im Viertelfinale traf man dann auf das polnische Team. Das deutsche Team zeigte eine souveräne Leistung und siegte mit 8:0 und 3857:3537 Kegeln. Dabei kamen für das Chambtalerteam Manuel Lallinger und Jürgen Pointinger zum Einsatz und Teamchef Timo Hoffmann machte seinen ersten Spielereinsatz. Es spielten: Tim Brachtel – Bartosz Krug 4:0 (665:590), Daniel Barth – Mateusz Gozdzik 4:0 (666:609)

Manuel Lallinger – Dawid Strzelczak 4:0 (665:582), Christian Wilke/ab 61. Lukas Funk – Jakub Kurylo 3:1 (598:585) Kegeln, Timo Hoffmann – Tomasz Maslowski 3:1 (624:587) und Jürgen Pointinger – Jakub Cwojdzinski 3:1 (639:584).

Im Halbfinale traf die deutsche Mannschaft auf Gastgeber Ungarn. Die deutsche Mannschaft, die sich schon zuvor von Spiel zu Spiel gesteigert hatte, setzte beim 7:1-Erfolg einen neuen Teambestwert bei dieser WM mit 3943:3733 Kegeln. Dabei kamen wieder alle drei Spieler der Chambtalkegler zum Einsatz. Bereits in der ersten Spielhälfte ging man mit 3:0 und 76 Kegeln in Führung. Es spielten dabei Tim Brachtel – Zsombor Zapletan 2:2 (644:622), Daniel Barth – Karoly Kozma 4:0 (650:601) und Manuel Lallinger – Zoltan Moricz 2:2 (678:669). Am Ende lies das deutsche Team nichts mehr anbrennen. Zwar verlor Lukas Funk sein Duell gegen Norbert Kiss mit 1:3 (599:646), Doch Jürgen Pointinger/(ab 61.) Mario Nüßlein – Zoltan Feher 4:0 (701:581) und Christian Wilke/(ab91.) Jan Sandler – Zoltan Horvath 4:0 (671:610) konnten ihre Duelle gewinnen.

Im Finale traf man dabei auf Serbien, die bisher ebenfalls eine gute WM spielten. Das deutsche Team konnte jedoch an die guten Leistungen vom Halbfinale nicht anknüpfen. Bereits im ersten Spielabschnitt fiel die Vorentscheidung für Serbien. Für Deutschland spielten Tim Brachtel – Alen Kujundzic 1:3 (640:691) Daniel Barth – Mateja Tadic 1:3 (621:674) und Manuel Lallinger – Vilmos Zavarko 1,5:2,5 (629:688). So lag man mit 0:3 und 163 Kegeln bereits im Rückstand. Zum Schluss war das serbische Team zu stabil, um die Partie noch zu drehen. Zum Schluss unterlag auch Christian Wilke – Congor Baranj/(ab116.) Zelislav Jakab mit 2:2 (650:657), während Jürgen Pointinger – Daniel Tepsa 4:0 (630:595) und Mario Nüßlein – Robert Ernjesi/ (ab118.) Radovan Vlajkov 2:2 (635:613) die Oberhand behielten. Am Ende hatte man die Goldmedaille verpasst, doch man hatte mit einem sehr guten Turnier Silber gewonnen.

 

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