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Chambtalkegler belegten Platz vier in der Championsleague

03.04.2022
Die Sieger des Herzen

Chambtalkegler belegten Platz vier in der Championsleague

Halbfinale ging mit 3:5 verloren/Im Spiel um Platz drei unterlag man mit 2:6

Beim Final Four in ungarischen Papa musste das Chambtalerteam im Halbfinale der Championsleague gegen das international erfahrene Team von Zeleziarne Podbrezova aus der Slowakei antreten.

Zum Beginn der Partie versuchten Mathias Weber und Daniel Schmid das Chambtalerteam im Spiel zu halten. Weber musste den ersten Satz gegen Erik Kuna mit 152:173 Kegeln deutlich abgeben, konnte sich aber im zweiten Satz mit 150:147 Kegeln durchsetzen. Als jedoch der dritte Satz mit 144:159 Kegeln erneut verloren ging, war bei einem Rückstand von 1:2 Sätzen und 33 Kegeln kaum noch Hoffnungen auf den Punktgewinn. Zwar gewann Weber den letzten Satz noch mit 160:148 Kegeln, doch bei 2:2 Sätzen musste er mit 606:627 Kegeln den Mannschaftspunkt abgeben. Daniel Schmid tat sich in seinem Duell gegen den tschechischen Nationalspieler Jan Bina auch schwer. Der erste Satz ging mit 150:156 Kegeln an Bina, doch den zweiten Satz gewann Schmid mit 150:147 Kegeln. Anschließend gab Schmid aber mit 147:161 und 132:153 Kegeln die letzten beiden Sätze ab. Bei 1:3 Sätzen und 579:615 Kegeln verlor auch er den Mannschaftspunkt. So lag man nach dem ersten Drittel der Begegnung mit 0:2 und 1185:1242 (-57) Kegeln zurück.

Im Mittelfeld wollte man mit Milan Svoboda und Alexander Raab wieder etwas Boden gut machen. Zwar gewann Svoboda gegen seinen tschechischen Nationalmannschaftskollegen Jiri Vesely den ersten Satz mit 142:139 Kegeln, doch mit 142:166, 134:165 und 149:166 musste er die restlichen drei Sätze klar abgeben. Bei 1:3 Sätzen und 567:636 Kegeln ging auch hier der Mannschaftspunkt an Prodbrezova. Alexander Raab hatte gegen Tomas Pasiak im ersten Satz mit 146:161 Kegeln das Nachsehen. Mit 157:147, 148:121 und 159:143 Kegeln gewann er die nächsten drei Sätze. Mit 3:1 und 610:572 Kegeln holte er den ersten Mannschaftspunkt für das Chambtalerteam. Jedoch waren die Aussichten zum erreichen des Finale bei einem Rückstand von 1:3 und 2362:2450 (-88) Kegeln sehr gering. (Bild zeigt Alexander Raab, der sich den Mannschaftspunkt erkämpfte)

Zum Schluss wollten Manuel Lallinger und Tim Brachtel dem Spiel noch eine Wende geben. Lallinger konnte sich in den ersten beiden Sätzen gegen Bystrik Vadovic mit 162:149 und 159:140 Kegeln durchsetzen. Zwar ging der dritte Satz mit 142:155 Kegeln verloren, doch im letzten Satz behielt Lallinger mit 146:133 Kegeln erneut die Oberhand. Mit 3:1 Sätzen und 609:577 Kegeln konnte er sich den Mannschaftspunkt erkämpfen. Tim Brachtel gewann den ersten Satz. Im 149:136 Kegeln, musste sich jedoch im zweiten Satz mit 150:160 Kegeln geschlagen geben. Mit 159:155 und 171:156 Kegeln setzte er sich in den letzten beiden Sätze nochmals durch. Am Ende holte auch er mit 3:1 Sätzen und 629:607 Kegeln den Mannschaftspunkt. Zum Schluss stand es auch nach Mannschaftspunkten mit 3:3 Unentschieden. Mit einem Gesamtergebnis von 3600:3634 Kegeln gingen die beiden Kegelpunkte an die Slowaken, so dass man mit 3:5 das Halbfinalspiel verlor.

Spiel um Platz drei: Chambtalkegler Raindorf - KK Neumarkt

Nun traf man im Spiel um Platz drei auf den italienischen Vertreter KK Neumarkt, der sein Spiel im Halbfinale gegen RW Zerbst mit 3,5:4,5 und 3635:3711 Kegeln verlor. Dabei wurden in der Mannschaftsaufstellung Änderungen durchgeführt. Zum Beginn der Partie spielte diesmal neben Mathias Weber Manuel Lallinger an seiner Seite. Manuel Lallinger musste gegen den derzeit Weltbesten Kegler Vilmos Zavarco antreten. Bei 1:3 Sätzen musste er mit 624:682 Kegeln den Mannschaftspunkt abgeben. Mathias Weber lieferte sich gegen Wolfgang Blaas ein spannendes Duell. Obwohl Weber mit 629:622 mehr Kegeln aufwies, verlor auch er mit 1:3 Sätzen den Mannschaftspunkt. Bei einem Rückstand von 0:2 und 1253:1304 (-51) Kegeln stand man erneut nach den Anfangspaarungen mit dem Rücken zur Wand.

Für Milan Svoboda spielte diesmal im Mittelfeld Michael Kotal und Daniel Schmid rückte von der Startpaarung ins Mittelfeld. Michael Kotal zeigte eine gute Leistung, doch am Ende verlor er gegen Armin Egger bei 2:2 Sätzen mit 618:631 Kegeln den Mannschaftspunkt. Daniel Schmid hatte gegen Georg Righi keine Probleme. Bei 3:1 Sätzen sicherte er sich mit 598:559 Kegeln den Mannschaftspunkt. Jedoch konnte man den Ausgleich nicht erreichen und min lag weiterhin mit 1:3 zurück. Jedoch verringerte man im Gesamtergebnis mit 2469:2494 Kegeln den Rückstand auf 25 Kegeln.

Nun lag es an den Schlusspaarungen, wo diesmal neben Tim Brachtel Alexander Raab spielte. Alexander Raab führte gegen Alex Posch nach 90 Wurf mit 2:1 und 450:434 Kegeln. Für in spielte in den letzten 30 Wurf Stefan Grave, der mit 139:138 Kegeln seinen Satz gewann. Mit 3:1 Sätzen und 589:572 Kegeln ging hier der Mannschaftspunkt an Raindorf. Tim Brachtel lag gegen den ungarischen Nationalspieler Tamas Kiss mit 1:2 und 446:509 Kegeln zurück. Hier spielte in den letzten 30 Wurf Philipp Diermeier, der diesen Satz mit 146:170 verlor. Mit 1:3 Sätzen und 592:679 Kegeln ging hier der Mannschaftspunkt an Neumarkt. Bei 2:4 Mannschaftspunkten erhielt Neumarkt mit einem Gesamtergebnis von 3650:3745 Kegeln auch die beiden Kegelpunkte, so dass mit 2:6 das Spiel um Platz drei verlor. Am Ende war es jedoch ein schönes Erlebnis für das Chambtalerteam, die sicherlich einiges an Erfahrung sammeln konnte.(Bild zeigt Philipp Diermeier, der zu seinen ersten Championsleague Einsatz kam)

RW Zerbst verlor Finale gegen Zeleziarne Podbrezova

Im Finale musste sich RW Zerbst gegen Zeleziarne Podbrezova mit 3,5:4,5 und 1751:1748 Kegeln.

Es spielten: Manuel Weiß – Jan Bina 1:3 und 637:650 Kegeln, Christian Wilke – Erik Kuna 1:3 und 632:639 Kegeln, Robert Ernjesi – Tomas Pasiak 4:0 und 635:592 Kegeln, Igor Kovacic – Bystrik Vadovic 1:3 und 617:609 Kegeln und Timo Hoffmann – Peter Nemcek 2:2 und 612:640 Kegeln.

Bild zeigt die Teams bei der Siegerehrung

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