Chambtalkegler verpassten den Aufstieg in die erste Bundesliga

Schreiner-Team landete auf Platz vier/Turnierbestleistung von Alexander Raab

Am vergangenen Wochenende wurde in Karlstadt das Aufstiegsturnier zur ersten Bundesliga ausgetragen. Neben dem FSV Erlangen Bruck, ESV Lok Rudolstadt und Geiseltal Mücheln konnte sich auch das Chambtalerteam als Meister der zweiten Bundesliga Süd/West für dieses Turnier qualifizieren. Begleitet von zahlreichen Fans und Mitgliedern machte man sich auf den Weg nach Karlstadt. Zusätzlich wurde man von Keglern der RR Cham, SKK Willmering, DSK Daberg, SKK Neukirchen, Blau Weiß Moosbach und SKK Eschlkam noch kräftig unterstützt.

In der ersten Begegnung starteten für das Chambtalerteam Christian Schreiner und Milan Svoboda. Schreiner spielte 577 (141, 149, 138, 148) Kegeln und Svoboda konnte gute 600 (138, 164, 158, 140) Kegeln erzielen. Mit 1177 Kegeln ging man somit in Führung. Auf den zweiten Platz folgte der SV Geiseltal Mücheln, der mit Andreas Fritsche 567 Kegel und Matthias Noack 594 Kegel es insgesamt auf 1161 Kegel brachte. Dritter war nach der Startpaarung der ESV Erlangen-Bruck, die mit Michael Bucko 557 Kegel und Heiko Gumbrecht 552 Kegel auf insgesamt 1109 Kegel kamen. Mit 542 Kegel von Lars Bliesath und 556 Kegel von Gregor Kunstmann lag der ESV Lok Rudolstadt mit 1098 Kegel an vierter Stelle.

Im Mittelfeld spielten für das Chambtalerteam Rudolf Kaspar und Alexander Raab. Kaspar kam von Beginn an überhaupt nicht ins Spiel, so dass er ab Schub 58 durch Stefan Grave ersetzt wurde. Am Ende brachte aber auch die Auswechslung wenig, denn  auch Grave konnte nicht an sein Leistungsvermögen angrenzen. So ging mit 457 (115, 113, 103, 126) Kegel viel Holz verloren. Gleichzeitig konnte aber Alexander Raab mit 627 (169, 139, 176,143) die Turnierbestleistung spielen, so dass er das Chambtalerteam weiterhin im Spiel hielt. Für Erlangen-Bruck spielte Alexander Kern 551 und Zdenek Kovac 609 Kegel, für des SV Geiseltal Mücheln erreichte Andreas Kühn 542 und Sven Tränkler 563 Kegel, während für Rudolstadt Alexander Conrad 574 und Felix Gießler 585 Kegel spielten. So lag Erlangen-Bruck mit 2269 Kegeln knapp vor Mücheln 2266 Kegeln, den Chambtalkeglern 2261 Kegeln und Rudolstadt 2257 Kegeln.

In den Schlusspaarungen spielte für das Chambtalerteam Philipp Grötsch 539 (127, 147, 117, 148) Kegel und Thomas Pfeffer brachte es auf gute 596 (150, 155, 145, 146) Kegeln. Bei Erlangen-Bruck konnte Michael Ilfrich mit 580 und Uwe Dirian mit 595 Kegeln weiterhin gute Resultate erzielen. Für Mücheln spielte Frank Pitsch 564 Kegel und Florian Erdmann 555 Kegel, und Rudolstadt konnte mit Thomas Kerntopf 560 Kegel und Daniel Barth 590 Kegeln wieder etwas an Boden gut machen. Nach Abschluss des ersten Spiel konnte sich Erlangen-Bruck mit 3444 Kegeln schon ein wenig absetzen, während sich Rudolstadt mit 3407 Kegel auf den zweiten Platz vorarbeitete. Dicht dahinter folgte das Chambtalerteam mit 3396 Kegeln und den vierten Platz rutschte Mücheln mit 3385 Kegeln zurück.

Im zweiten Spiel startete das Chambtalerteam mit Philipp Grötsch, der 549 (235, 128, 143, 143) Kegel spielte und Christian Schreiner, der 579 (140,142, 151,146) erreichte. Erlangen Bruck konnte hier mit Heiko Gumbrecht 591 Kegel und Michael Bucko 584 Kegel sehr gute Resultate erzielen. Rudolstadt spielte mit Thomas Kerntopf 552 Kegel und Daniel Barth 574 Kegel, während Mücheln mit Frank Pitsch 552 Kegel und Andreas Fritsche 561 Kegel kamen. Somit setzte sich Erlangen-Bruck mit 4619 Kegeln schon deutlich ab, doch hinterher war es ein Dreikampf um den zweiten Platz. Rudolstadt lag weiterhin mit 4533 Kegeln auf Platz zwei, nur 11 Kegel dahinter war das Chambtalerteam mit 4524 Kegeln und Mücheln lag mit 4498 auf den vierten Platz in Lauerstellung.

Im Mittelfeld des zweiten Durchganges brachte das Chambtalerteam Elmar Diermeier neu ins Spiel, der sich mit 547 (133, 154, 132,128) Kegeln gut einfügte. Thomas Pfeffer konnte an die Leistung des ersten Durchgang nicht mehr anknüpfen und spielte 553 (144,142, 136, 131) Kegeln. Beim Spitzenreiter Erlangen-Bruck brachte es Alexander Kern auf 561 Kegeln und Zdenek Kovac fiel mit 519 Kegeln etwas ab. Rudolstadt hielt sich mit Gregor Kunstmann 543 Kegel und Lars Blieseth 581 Kegel weiterhin auf Bundesligakurs. Auch Mücheln kam nochmals gut ins Spiel, als Andreas Kühn und Sven Tränkler jeder 571 Kegeln spielte. So lag vor den letzten Paarungen Erlangen-Bruck mit 5699 Kegeln weiterhin klar in Führung. Den zweiten Platz verteidigte Rudolstadt mit 5657 Kegeln und Mücheln konnte mit 5640 Kegeln das Chambtalerteam überrunden, die mit 5624 Kegeln an vierter Stelle lagen.

Mit Alexander Raab und Milan Svoboda hatte man die beiden besten Spieler des ersten Durchgangs auf Raindorfer Seite im Spiel. Doch beide konnten an den Leistungen des ersten Spiels nicht mehr anknüpfen. Milan Svoboda erzielte 575 (150,128, 153, 144) Kegeln und Alexander Raab musste sich mit 554 (131, 151, 144,128) zufrieden geben. Nichts mehr anbrennen ließ Erlangen Bruck, wo Michael Ilfrich 576 Kegel und Uwe Dirian 585 Kegel spielten. Rudolstadt kämpfte verbissen um den zweiten Platz wo es Felix Gießler auf 548 Kegel brachte und Alexander Conrad sehr gute 598 Kegel spielte. Mücheln kämpfte aber weiterhin auf den zweiten Platz hin und mit Florian Erdmann 567 Kegel und Matthias Noack 584 Kegeln erreichten sie zwar gute Resultate, doch am Ende reichte es auch nicht aus. Erlangen Bruck konnte mit 6860 Kegeln den ersten Platz belegen vor Rudolstadt mit 6803 Kegeln. Beide steigen in die erste Bundesliga auf. Auf den dritten Platz landete der SV Geiseltal Mücheln mit 6791 Kegeln vor dem Chambtalerteam mit 6753 Kegeln. Obwohl am Ende 50 Kegeln auf den zweiten Platz fehlten, konnte man sich in diesem Aufstiegsturnier gut präsentieren.